Leif und die beiden Hein Daddels.

Leifs Entschluss war lange gereift: Zur Konfirmation vor einem Jahr wünschte sich der Schüler aus Bornhöved das nötige Kleingeld, um sich eine eigene Jolle zu kaufen - und als großer THW-Fan, dessen Zimmer in schwarz und weiß erstrahlt, stand auch seit jeher fest, wie diese heißen soll. Rund ein halbes Jahr lang wurde danach nach dem passenden Boot gesucht, ehe letztlich die Wahl auf eine fünf Meter lange Lis-Jolle fiel.

Die "Hein Daddel" vor der Generalüberholung.

"Die Jolle war reichlich heruntergekommen und musste in monatelanger Kleinarbeit wieder hergerichtet werden", berichtet Leifs Mutter Birgit. Dazu gehörte auch eine neue Lackierung - aus der einst roten Jolle wurde ein schwarz-weißes Prachtstück, für dessen "Hein Daddel"-Namenszug sogar die originale THW-Schriftart verwendet wurde.

Die "Hein Daddel" auf hoher See.

Natürlich ließ es sich THW-Maskottchen Hein Daddel nicht nehmen, persönlich bei der Schiffstaufe seiner Namensvetterin vorbeizuschauen. So stach das Zebra im Mai im Schleswiger Wikinghafen zusammen mit Leif und der "Hein Daddel" in See. Obwohl der Wind für die Jolle am Tauftag mit bis zu acht Beaufort leider ein bisschen zu stark war und sie daher von einem motorisierten Schlauchboot geschleppt werden musste, hatten alle Beteiligten eine Menge Spaß und einen unvergesslichen Tag.

Der THW Kiel wünscht der "Hein Daddel" und Leif noch viele schöne Bootsfahrten!