Der THW Kiel ist wieder mit einem Vertreter im
Präsidium der DKB Handball-Bundesliga vertreten.
THW-Geschäftsführer
Klaus Elwardt
wurde am Mittwoch einstimmig bei einer Stimmenthaltung
für zunächst drei Jahre in das Gremium gewählt.
"Im Präsidium der DKB HBL werden Entscheidungen
für die Zukunft der Liga vorbereitet und getroffen.
Deshalb ist es wichtig, dass wir uns als eine der
Top-Adressen im europäischen Handball dort Gehör
verschaffen können", sagte
Elwardt
kurz nach der Wahl. Ebenso entscheidend sei, dass
in dem Gremium auch die Interessen der so genannten
Großen vertreten werden. "Wir wollen eine funktionierende
Liga, die stark und interessant bleibt. Dafür bedarf
es einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen allen
Clubs", erklärte
Elwardt.
Auch international hat der THW Kiel wieder mehr
Mitsprache bei wichtigen Entscheidungen. THW-Geschäftsführerin
Sabine Holdorf-Schust wurde als
stellvertretendes Vorstandsmitglied des "Forum Club Handball"
gewählt. Die Vereinigung repräsentiert die wichtigsten Clubs
im europäischen Vereinshandball und hat sich eine Verbesserung
der Zusammenarbeit mit der EHF und der IHF auf die Fahnen
geschrieben. Hauptthema in den Verhandlungen mit den
internationalen Verbänden ist die Stärkung der Rechte der
Vereine vor allem in Bezug auf die Abstellung von Spielern
für ihre Nationalmannschaften und die Spielplangestaltung.
Aus den Kieler Nachrichten vom 05.07.2012:
Elwardt einstimmig gewählt
HBL-Tagung in Düsseldorf: THW-Manager zieht ins Präsidium ein
Düsseldorf. Das sportliche Handball-Schwergewicht
THW Kiel ist wieder mit Sitz und Stimme im Präsidium
der HBL (Handball-Bundesliga) vertreten. Die Delegierten
der Ersten und Zweiten Liga wählten "Zebra"-Manager
Klaus Elwardt auf der
HBL-Mitgliederversammlung einstimmig bei einer
Enthaltung zu einem von zwei Erstliga-Vertretern
ins achtköpfige Präsidium.
"Thorsten Storm hat
mich vorgeschlagen, mit einer bombigen Rede auf den
THW", war Elwardt nach
der Sitzung bester Dinge. An der Spitze der HBL sitzen
neben Präsident Reiner Witte (Bremen) drei Vizepräsidenten
für Erste Liga, Zweite Liga und Finanzen. Dazu gesellen
sich jeweils zwei weitere Vertreter für Ober- und
Unterhaus. Den neu zu besetzenden Posten "Vizepräsident
Finanzen" übernimmt Gerd Hofele. Der Geschäftsführer
von Frisch Auf Göppingen setzte sich in der Abstimmung
gegen den Magdeburger Kollegen Marc-Henrik Schmedt
durch. Hofele wird Nachfolger des Flensburgers Holger
Kaiser, der als zweiter Geschäftsführer in die Dortmunder
HBL-Zentrale wechselt. Finanziert werden soll dessen
Stelle hauptsächlich darüber, dass die vier Teilnehmer
am Pokal-Final-Four in Hamburg nur noch jeweils eine
Garantiesumme in Höhe von 90000 statt 120000 Euro beziehen.
(von Jens Kunkel, aus den Kieler Nachrichten vom 05.07.2012)