17.07.2012 | Bundesliga |
Befragt von der Richterin blieb Hildebrandt einsilbig. Das Urteil von einem Jahr und sechs Monaten auf Bewährung und die Geldauflage von 10 000 Euro bedrückten den groß und kräftig gewachsenen Hildebrandt sichtlich. Vorausgegangen war ein Deal zwischen den Prozessbeteiligten: Hildebrandt gesteht, im Gegenzug gibt es ein vergleichsweise mildes Urteil.
Geahndet wurden Steuerhinterziehung in 30 Fällen mit einem Schaden von weit mehr als 800 000 Euro. Der frühere Ruderer gab zu, dass unter seiner Verantwortung als Geschäftsführer der Handball Magdeburg GmbH, bei der die Profis des Bundesligisten SC Magdeburg angestellt waren, falsche Ticketzahlen an das Finanzamt gemeldet wurden. Zudem waren Zahlungen an Spieler teilweise nicht versteuert worden.
(aus den Kieler Nachrichten vom 17.07.2012)
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