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15.11.2012 Bundesliga

Kieler Nachrichten: Hamburger Finanzamt bittet HSV Handball zur Kasse

Aus den Kieler Nachrichten vom 15.11.2012:

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Hamburg. Der ohnehin finanziell gebeutelte Handball-Bundesligist HSV Hamburg muss sich auf weitere Belastungen einstellen. Am Dienstagabend teilte Schatzmeister Jens Lingthaler auf einer Mitgliederversammlung mit, dass die HSV Handball Betriebsgesellschaft mbh eine Lizenzgebühr in Höhe von fünf Prozent an den Hauptverein HSV Handball e.V. zu entrichten habe. Dies sei das Ergebnis der Betriebsprüfung des Finanzamtes, erklärte Lingthaler.
Auf die Betriebsgesellschaft kommen damit womöglich Zahlungen in Höhe von mehreren hunderttausend Euro zu. Der HSV Handball e.V. muss für diese dann wiederum 19 Prozent Mehrwertsteuer an das Finanzamt abführen.

Unklar ist unter anderem, ob es sich nur um die Einnahmen aus dem Bundesliga-Spielbetrieb handelt oder auch Einnahmen aus der Champions League und dem DHB-Pokal von den Prüfern berücksichtigt werden. Das Vorgehen des Finanzamtes an sich könnte aber auch für weitere Bundesliga-Vereine Konsequenzen haben, mutmaßte Lingthaler.

Der HSV Handball e.V. selbst zählt derzeit 301 Mitglieder. Auf der Versammlung wurde beschlossen, die Gründung weiterer Abteilungen im Verein zu ermöglichen. Allerdings sollen keine anderen Sportarten betrieben werden. Es geht vielmehr darum, die HSV-Fanclubs animieren zu können, dem Verein beizutreten.

(aus den Kieler Nachrichten vom 15.11.2012)


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