Aus den Kieler Nachrichten vom 15.04.2013:
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Hamburg. Am Mittwoch wurde er vom Vorwurf der Untreue vor dem
Kieler Landgericht frei gesprochen, drei Tage später rankte sich
um
Uwe Schwenker bereits wieder eines
der heißesten Gerüchte in der Handball-Szene: Angeblich sind die
Verantwortlichen des HSV Hamburg stark an den Diensten des
ehemaligen THW-Managers interessiert. Offiziell äußern wollte sich
dazu niemand,
Schwenker war nicht zu
erreichen, doch offenbar hat es bereits erste Gespräche gegeben.
Der HSV hat bei der Suche nach einem Manager angeblich auch schon
bei Bob Hanning (Berlin) angefragt. Nach seinem Freispruch soll aber
Schwenker nun die erste Wahl bei den
Hamburgern sein, die Ersatz für den intern stark in die Kritik
geratenen Christoph Wendt suchen. Die Bosse, so ist aus Vereinskreisen
zu hören, bemühen sich um eine große Lösung. Pikant: Andreas Rudolph,
Ex-Präsident des HSV, hatte den Manipulationsskandal vor vier Jahren
ins Rollen gebracht, mittlerweile sein Amt beim Meister des Jahres
2011 aber an Bruder Matthias abgegeben.
Den Hamburgern, die bereits Henrik Toft Hansen (Silkeborg), Petar
Djordjic (Flensburg), Adrian Pfahl und Kentin Mahe (beide Gummersbach)
verpflichteten, wird auch großes Interesse an Silvio Heinevetter
nachgesagt. Der Nationaltorhüter galt auch schon als Nachfolger von
Thierry Omeyer. In den Verhandlungen mit
dem THW bat er sich allerdings Hamburg als Wohnort aus. Als "Zebra"
ausgeschlossen, als HSV-Torhüter naheliegend.
(von Wolf Paarmann und Merle Schaack, aus den Kieler Nachrichten vom 15.04.2013)