22.04.2013 | Champions League |
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Für die Hamburger, die schon in der ersten Hälfte einen 3:7-Rückstand (10.) wettmachten, lag der Schlüssel zum Erfolg in der Abwehr. "Wir haben den Flensburgern mit einer aggressiven und kompakten Abwehr den Zahn gezogen", erkannte HSV-Rechtsaußen Stefan Schröder. Über Außen versprühten die Hausherren praktisch gar keine Gefahr, und auch ein Holger Glandorf blieb einmal mehr blass. Das Torhüter-Duell zwischen Mattias Andersson und Johannes Bitter war diesmal längst nicht so spektakulär wie vor Wochenfrist im Pokal-Halbfinale.
Nur knapp 4000 Zuschauer hatten den Weg in die Flens-Arena gefunden. Und auch die EHF-Ansetzung mit zwei Schiedsrichtern aus Litauen passten irgendwie nicht zum Rahmen, der eines Viertelfinales der Champions League würdig ist. Entscheidend für den Flensburger Einbruch waren diese Randerscheinungen aber nicht. "Wir geben nicht auf und werden in Hamburg zusammenstehen, um die Wende zu schaffen", gab Tobias Karlsson die Parole für den Sonntag aus. Ob der HSV in der heimischen O2-World der SG dazu die Chance bieten wird? Stefan Schröder: "Wir werden den heutigen Sieg 30 Minuten lang genießen, und dann beginnt wieder die Vorbereitung." Die Flensburger wissen, dass sie den HSV auch in deren Halle schlagen können. Im Pokal-Halbfinale hatte die SG nach Verlängerung mit 26:25 gewonnen. Ein Ergebnis, das diesmal nicht reichen wird.
(von Jan Kirschner, aus den Kieler Nachrichten vom 22.04.2013)
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