10.285 Fans bei jedem Bundesliga-Heimspiel, zehntausende Fans in
Deutschland, Europa und Asien, hohe Einschaltquoten und die wohl
höchste mediale Reichweite aller Handballvereine in Deutschland:
Der THW Kiel ist eine der "Champions Marken" im deutschen Sport.
Doch welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat das für die Region?
Eine Studie der Christian-Albrechts-Universität soll Licht ins
Dunkel bringen. Ihre Meinung ist gefragt!
Torben Quickert ist ein handballbegeisterter Student an der
Christian-Albrechts-Universität. Bei Reisen in Deutschland und
durch Europa stellte er immer wieder fest, dass man mit Kiel
immer wieder die Ostsee und Schiffe assoziierte. Doch ein Name
fiel besonders häufig, wenn Torben Quickert seine Heimatstadt
benannte: der des THW Kiel. "Daher trägt der Handball-Bundesligist
einen großen Anteil zur Außendarstellung der Stadt Kiel bei",
schlussfolgerte er. In anderen Städten Deutschlands übernehme
diese Rolle häufig ein Fußballverein - in Kiel ist das anders.
"Profitiert die Stadt Kiel von der Anwesenheit und das
wirtschaftliche Handeln des Handball-Bundesligisten THW Kiel?
Wie sieht dieser regionalwirtschaftliche Faktor genau aus? Wo
entstehen wirtschaftliche Verflechtungen? Profitieren neben
dem Verein auch andere Wirtschaftszweige? Fungiert der THW Kiel
als regionaler Imageträger der Stadt Kiel nach außen - und in
welchem Umfang? Fördert er die regionale Identität?", fragte
sich Torben Quickert daraufhin - und hatte damit ein Thema für
seine Diplomarbeit am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie im
Institut für Geographie der Christian-Albrechts-Universität zu
Kiel gefunden.
Bei den Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters und
dreifachen Champions-League-Siegers fand Torben Quickert schnell
Unterstützung für seine Studien-Idee. In den kommenden Wochen
und Monaten wird er zahlreiche Interviews mit Entscheidungsträgern
der Wirtschaft, der Kommunalpolitik, des Stadtmarketings und der
THW-Sponsoren führen. Zudem hofft der THW Kiel auch auf die
Mithilfe seiner Fans, Partner und Förderer: Belastbare Zahlen
erhofft man sich aus der Beantwortung eines Fragebogens, den man
ab sofort online ausfüllen kann. Die Beantwortung der Fragen
erfolgt selbstverständlich anonym. Für den THW Kiel ist die Studie,
die erstmals die regionalen Effekte für die Kieler Wirtschaft und
das Image der Stadt beleuchten soll, ein wichtiges Instrument für
die Zukunft. "Wir hoffen, dass sich möglichst viele Fans und
Sponsoren des THW maximal zehn Minuten Zeit für die Beantwortung
der Fragen nehmen, um am Ende dieser unabhängigen,
wissenschaftlichen Studie Zahlenmaterial zu erhalten, das die
Bedeutung des THW für die Stadt Kiel und die Region unterstreicht",
sagt Christian Sievers, Marketing-Manager des THW Kiel.
Die Fragebogen finden Sie online: