Aus den Kieler Nachrichten vom 14.10.2013:
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Flensburg. Die SG Flensburg-Handewitt feierte den dritten
Sieg im dritten Spiel der Champions League. Doch nach dem
Schlusspfiff rückte der souveräne 35:31 (16:13)-Erfolg
über den slowenischen Meister RK Gorenje Velenje schnell
in den Hintergrund. Gleich beim ersten Angriff hatte sich
Thomas Mogensen am Oberschenkel verletzt. Die Schlüsselfigur
im SG-Angriff erlitt wahrscheinlich einen Muskelfaserriss.
"Zuerst hatte ich noch gehofft, dass es nicht so schlimm
ist", sagte ein nachdenklicher SG-Trainer Ljubomir Vranjes.
"Jetzt müssen wir die nächste Zeit leider ohne ihn auskommen."
Das gelang gegen Velenje durchaus passabel. Vor allem der
8:1-Start (10.) sorgte für eine Versöhnung mit dem eigenen
Anhang, der den letzten Bundesliga-Pflichtsieg über Emsdetten
mit großer Zurückhaltung aufgenommen hatte. Danach zeigten
auch die Slowenen gute Aktionen, während Ljubomir Vranjes
seinem kompletten Kader Einsatzzeiten gewährte. Zwar rückte
der Gast vor 3207 Zuschauern bis auf 15:13 kurz vor der Pause
heran, doch in Gefahr geriet der Bundesligist nie. "Wir haben
bewiesen, dass wir den Ausfall von Thomas Mogensen kompensieren
können, wenn andere Verantwortung übernehmen", meinte Holger
Glandorf.
Auch der dritte Nordklub, Titelverteidiger HSV Hamburg,
erledigte seine Pflichtaufgabe. Das Team von Trainer Martin
Schwalb verbuchte gestern in der Gruppe D
mit 28:26 (14:14) ebenfalls den dritten Sieg im dritten Spiel
bei Aalborg HB. Der HSV baute seine wettbewerbsübergreifende
Siegesserie nun auf neun Spiele aus. Allerdings legten die
Hanseaten beim dänischen Meister einen Fehlstart hin und gerieten
mit 3:7 in Rückstand. Doch ein in der zweiten Halbzeit wie
entfesselter Kapitän Pascal Hens führte die Hamburger zum
verdienten Sieg.
(aus den Kieler Nachrichten vom 14.10.2013)