Aus den Kieler Nachrichten vom 15.10.2013:
Staffan Olsson ist nicht nur in
Kiel ein unvergessener Handballer. Von 1996 bis 2003 spielte
der Schwede mit der langen Mähne für die Zebras, zweimal wurde
er mit seiner Nationalmannschaft Weltmeister. Seit fünf Jahren
trainiert
Olsson die schwedische
Auswahl, Pressegespräche gehören quasi zu seinem Alltag. Doch
was der 49-Jährige gestern erlebte, wird ihm unvergesslich
bleiben.
Olsson fungierte in
Stockholm bei der Pressekonferenz der deutschen Fußballer als
Übersetzer des sichtlich überraschten Joachim Löw. Und hatte
dafür seine Tochter Hanna verdrängt: Die hatte am vergangenen
Donnerstag die Ausführungen von Österreichs Nationaltrainer
Marcel Koller den schwedischen Journalisten übersetzt.
Doch gestern wollte ihr Vater halt "Jogi" Löw kennenlernen.
Und
Olsson erfüllte seine Aufgabe sehr
gewissenhaft, obwohl er zugab, richtig nervös gewesen zu sein,
da die Vorbereitung nicht leicht gewesen sei: "Es gibt einige
Dinge, die nicht so viel zu tun haben mit Handball." Doch es
muss sich gelohnt haben, denn das Fazit des 49-Jährigen klang
so: "Es war eine coole Sache, Joachim Löw zu treffen."
(aus den Kieler Nachrichten vom 15.10.2013)