17.10.2013 | Nationalmannschaft / DHB |
"Die Spieler müssen uns helfen", sagt Hanning. "Sie müssen begreifen, dass der deutsche Handball wichtiger ist als Einzelinteressen." Familie, Vertrauen, das Miteinander - er trägt dick auf, schwärmt von der Klausurtagung der neuen Führung, deren Kopf nun Bernhard Bauer ist. Teilnehmer bescheinigen Hanning, der für seine Alleingänge bekannt ist, dabei große Teamfähigkeit. Er hätte Konzepte vorgestellt, über die dann in sehr konstruktiver Atmosphäre diskutiert worden sei. "Ich habe mit diesem Präsidium ein extrem gutes Gefühl", sagt auch Hanning, der eine "Aufbruchstimmung" spürt. Der aber klar macht, um was es auf dem Gold-Weg zunächst einmal geht: "Wir müssen uns für die WM 2015 qualifizieren. Alles andere wäre ein Desaster." Im Juni nächsten Jahres wird sich in zwei Play-Off-Spielen entscheiden, ob Deutschland dabei ist. Ob Heuberger dabei ist, dessen Vertrag nur ein paar Tage später ausläuft. "Der Bob ist Feuer und Flamme für unser Projekt", sagt Heuberger in einer kurzen Redepause. "Manche Dinge gehen mir aber fast ein bisschen zu schnell."
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 17.10.2013)
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