Aus den Kieler Nachrichten vom 21.10.2013:
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Logrono. Das üppige Weinanbaugebiet La Rioja und die
eigenwillige wie eine Handball-Kathedrale wirkende Spielstätte
in Logrono schienen sich in die Kulisse einer weiteren erfolgreichen
Auswärtsreise der SG Flensburg-Handewitt zu verwandeln. Doch plötzlich
stockte der Elan des Bundesligisten, der sich letztendlich sogar
glücklich schätzen musste, zumindest ein 32:32 (19:13) beim spanischen
Tabellenzweiten Naturhouse La Rioja erreicht zu haben.
"Die zweite Hälfte muss ich mir noch einmal genauer ansehen",
sagte SG-Trainer Ljubomir Vranjes. Er beklagte den Verlust der weißen
Weste in der Champions League.
Was genau nach dem 20:13 (32.), das Linksaußen Anders Eggert mit einem
Siebenmeter markierte, passierte, konnte keiner im Flensburger Lager so
richtig begreifen. War es die unkonventionelle Spielweise der Spanier,
die die SG aus dem Konzept brachte, oder die urplötzlich frenetische
Stimmung unter dem Kuppeldach? Oder hatte die Verletzung des Serben
Drasko Nenadic, der umgeknickt war, die Alternativen im Rückraum zu sehr
geschmälert? Schließlich fehlte auch Spielmacher Thomas Mogensen
(Muskelfaserriss). La Rioja nutzte die Gunst der Stunde: Der Kubaner
Rafael Capote traf mit seinem zehnten Tor zum 32:30. 15 Sekunden vor
Schluss rettete der starke
Steffen Weinhold
zumindest einen Zähler. (nr)
(aus den Kieler Nachrichten vom 21.10.2013)