THW-Logo
24.03.2014 Champions League

Kieler Nachrichten: Zwei deutsche Niederlagen in der Champions League

Aus den Kieler Nachrichten vom 24.03.2014:

Alle Informationen zur "VELUX EHF Champions League" finden Sie hier.
Klicken Sie für weitere Infos! Alle Informationen zur "VELUX EHF Champions League" finden Sie hier.
Hamburg. Die stärkste Handball-Liga der Welt schwächelt manchmal. Im Achtelfinale der Champions League müssen die Rhein-Neckar Löwen nach dem 28:32 beim polnischen Meister Vive Targi Kielce im Rückspiel eine Aufholjagd starten. Die Niederlage am Sonnabend hätte sogar noch höher ausfallen können. Das 28:28 des HSV Hamburg bei Vardar Skopje war für den Titelverteidiger eigentlich zu mager, denn das Team von Trainer Martin Schwalb führte in Mazedonien zwischenzeitlich schon mit sechs Toren. Und die SG Flensburg-Handewitt musste sich bei Celje Pivovarna Lasko knapp mit 25:26 geschlagen geben.
Mit der Vier-Tore-Niederlage waren die Löwen noch gut bedient. In der Anfangsphase der Partie schlugen die mitgereisten Fans entsetzt die Hände vors Gesicht. Mit 15:7 lagen die von Trainer-Guru Talant Dujshebaev betreuten Gastgeber bereits vorn. Erst in der zweiten Halbzeit fand der Bundesliga-Zweite besser ins Spiel, kam am Ende aber wieder ins Straucheln. "Vier Tore sind machbar", meinte Spielmacher Andy Schmid dennoch.

Ein Nachspiel könnte das Verhalten von Dujshebaev haben. Der in Kirgistan geborene Russe mit spanischem Pass soll Löwen-Trainer Gudmundur Gudmundsson nach Informationen des "Mannheimer Morgen" zwischen die Beine geschlagen haben, so dass der Isländer zusammensackte. Die Rhein-Neckar Löwen fordern vom europäischen Verband EHF eine Bestrafung des Kielce-Trainers.

Die Hamburger sind vom Viertelfinaleinzug fest überzeugt. "Wir haben die Sache heute gut gemacht, es ist ja noch nichts passiert. Wir haben alle Möglichkeiten im Rückspiel", sagte Kreisläufer Henrik Toft Hansen.

Auch die SG Flensburg-Handewitt hat noch beste Aussichten für das Erreichen des Viertelfinals. Ein Sieg mit zwei Toren genügt dem Vranjes-Team, das in Celje in Holger Glandorf (7 Treffer) seinen besten Werfer hatte.

Im Schatten der Champions League waren zwei weitere deutsche Mannschaften im EHF-Cup mit unterschiedlichem Erfolg unterwegs. Während die Füchse Berlin den vorzeitigen Einzug ins Endrundenturnier am 17. und 18. Mai in eigener Halle schafften, schied TSV Hannover-Burgdorf als Tabellenletzter aus.

(aus den Kieler Nachrichten vom 24.03.2014)


(24.03.2014) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite