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21./22.12.2007 - Letzte Aktualisierung: 22.12.2007 Mannschaft

Viktor Szilagyi wechselt zur kommenden Saison zum VfL Gummersbach

Zwei-Jahres-Vertrag für den österreichischen Spielmacher

Update #1 KN-Bericht ergänzt...

Viktor Szilagyi zieht es zur kommenden Saison nach Gummersbach.
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Viktor Szilagyi wird den THW Kiel am Saisonende verlassen. Der VfL Gummersbach hat den 29-jährigen Rückraumspieler für die kommende Saison 2008/09 verpflichtet, Szilagyi erhält bei den Oberbergischen einen Zwei-Jahres-Vertrag.
Nach Dormagen, Essen und dem THW ist Gummersbach somit die vierte Bundesliga-Station für den österreichischen Nationalspieler. Seit der Saison 2005/06 spielt Szilagyi bei den Zebras und feierte in Kiel bislang unter anderem zwei deutsche Meisterschaften, einen DHB-Pokalsieg sowie den Champions League-Titel.

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 22.12.2007:

Szilagyi verlässt die "Zebras"

Österreicher wechselt nach Saisonende zum VfL Gummersbach
Kiel - Vor dem Weihnachtsfest wollte Viktor Szilagyi, dessen Vertrag beim THW ausläuft, über seine Zukunft entscheiden. Nun ließ er Taten folgen: Szilagyi unterschrieb bis 2010 beim zwölffachen Meister VfL Gummersbach. "Ich hatte das Gefühl, dass der THW nicht mehr 100-prozentig auf mich gesetzt hat", meinte der Rückraumspieler. "Nach drei Knieoperationen habe ich dafür sogar Verständnis."

Was der 29-Jährige nach der Saison machen wird, ist seit dem Kurztrip am Donnerstag nach Köln geklärt. Wie der Österreicher die kommenden Wochen gestaltet, noch nicht. Möglicherweise muss Szilagyi, der sich im Training kürzlich das Nasenbein brach, auf die WM-Qualifikationsspiele im Januar gegen Estland und die Ukraine verzichten. "Mein Verband bemüht sich um eine Genehmigung, so dass ich mit Maske spielen darf." Ohne, da ist sich Szilagyi nach Rücksprache mit THW-Arzt Dr. Detlev Brandecker einig, müsse er für die beiden Spiele absagen.

Gegen eine Vertragsverlängerung des 104-fachen Nationalspielers in Kiel hatte sich auch Noka Serdarusic ausgesprochen. Mit Szilagyi, Börge Lund (Vertrag bis 2010) und Stefan Lövgren (2009), so der THW-Trainer, hätte er einen Spielmacher zu viel. "Das hätte wieder dazu geführt, dass einer die meiste Zeit auf der Bank verbringen muss." Angesichts knapper werdender Finanzen sah die Vereinsführung auch die Chance, Szilagyi durch einen vierten Linkshänder zu ersetzen.

(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 22.12.2007)


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