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09.09.2010 Mannschaft

Kieler Nachrichten: Hängepartien mit dem THW

Zukunft von Klein, Lundström und Zeitz bleibt weiter offen

Aus den Kieler Nachrichten vom 09.09.2010:

Kiel. Weil Rechtsaußen Christian Sprenger seine Knöchelverletzung auskuriert, wohl am kommenden Sonntag (17.30 Uhr) gegen den TBV Lemgo in die THW-Mannschaft zurückkehrt, war Dominik Klein zuletzt der einzige aktuelle Handball-Nationalspieler aus Kiel. Gestern kehrte der 26-jährige Linksaußen von einem Kurzlehrgang aus Kaiserau in den Schoß seiner Vereinsmannschaft zurück.
Für die EM-Qualifikation und die WM im Januar in Schweden hat Bundestrainer Heiner Brand drei Linksaußen auf seinem Zettel, für zwei ist nur Platz im Team. Neben Klein hoffen Torsten Jansen (HSV) und Uwe Gensheimner (Löwen) auf das Ticket. "Ich habe in der Liga einen Lauf und kann mich nur über gute Leistungen anbieten", sagt der Kieler.

Die zeigt der ehemalige Obernburger im THW-Trikot, er hält gute Argumente für die Gespräche über die angestrebte Vertragsverlängerung mit Manager Uli Derad in Händen. Klein ist seit 2006 ein "Zebra", sein Kontrakt endet im Juni 2011. "Wir sprechen schon länger miteinander", sagt Klein. Über Inhalte verrät er nichts. "Darüber möchte ich erst reden, wenn die Tinte auf dem Vertragspapier getrocknet ist."

Für Linksaußen-Kollege Henrik Lundström (31) läuft das Arbeitsverhältnis beim THW ebenfalls im Juni ab. Nach sieben Jahren. Feste Pläne, so der Schwede, hätten er und seine Ehefrau Isabel noch nicht. "Möglich ist es, dass wir im Sommer in die Heimat zurückkehren, weil unser Sohn Colin eingeschult wird. Eine Entscheidung ist jedoch nicht gefallen." Zwar habe das Paar bereits ein Haus gekauft, in unmittelbarer Nähe von Göteborg, "aber wir sind sehr zufrieden in Kiel. Wenn ich ein neues Vertragsangebot bekomme, könnten wir uns auch vorstellen zu bleiben." Um Weihnachten herum, setzt Lundström das Zeitziel, müsse die Sache geklärt sein.

Eine Hängepartie bleibt auch die Verhandlungsrunde mit Linkshänder Christian Zeitz. "Wir hatten am Dienstag ein gutes Gespräch, sind uns näher gekommen, wollen aber noch weitere Details abstimmen", so Uli Derad.

(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 09.09.2010)


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