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Frank von Behren: Kommt er oder kommt er nicht?

Doch laut Neuer Westfälischer Zeitung von heute lehnen sowohl GWD-Manager Bredemeier als auch von Behren einen Wechsel ab: "Es ist richtig. Kiel hat mir einen Fünf-Jahres-Vertrag angeboten. Aber selbst wenn ich wollte, was nicht der Fall ist, wird GWD mich nicht frei geben. Hotti hat mir das vor dem Spiel [Minden - THW am 18.10., die Redaktion] noch einmal gesagt. Von daher hat sich das Thema THW Kiel sowieso erledigt", erklärt Frank von Behren laut NWZ.

Noch ist nichts entschieden. Klar ist nur, die sportliche Führung des THW will Frank von Behren. Und die Kieler Fans hat sie dabei hinter sich: Fast 80 Prozent der THW-Anhänger sind der Meinung, daß es gut wäre, Frank von Behren zu verpflichten. Mehr als 60 Prozent der Befragten würden sogar eine sehr hohe Ablösesumme als angemessen finden (Stand: 23.10., 10.30 Uhr).

Auch zum Thema Florian Kehrmann gibt's Neuigkeiten. Laut der Neuen Westfälischen soll Lemgos Manager Fynn Holpert ob des Kieler Angebots an Kehrmann, dessen Vertrag 2001 ausläuft, angesäuert sein. Die Neue Westfälische Zeitung zitiert ihn wie folgt: "Jetzt kommt plötzlich der nach außen moderne Vordenker Uwe Schwenker, wedelt mit Geldscheinen und versaut die Preise, weil er durch die neue Ostseehalle ein unvergleichbares Potential besitzt."

Aktualisierung vom 24.10.

In der NWZ war zu lesen, Frank von Behren will nicht zum THW wechseln (siehe oben). THW-Manager Uwe Schwenker: "Ich habe da auch von gelesen, mit mir hat Frank aber noch nicht gesprochen. Fakt ist, daß wir ihm einen Vertrag angeboten haben. Nun liegt es an ihm, ich hoffe natürlich, daß er sich für uns entscheiden wird."

Auch Florian Kehrmann, dessen Vertrag nach der Saison ausläuft, hat sich noch nicht entschieden. Lemgos Manager Fynn Holpert ("Das ist eben Marktwirtschaft") sieht das Ganze nüchtern: "Florian hat ein Angebot von uns vorliegen und eines von Kiel. Ich werde mich demnächst mit ihm zusammensetzen. Entschieden hat er sich aber noch nicht."

Kehrmann selbst reagiert derweil gelassen. Entscheidend seienn nicht Vertragslänge oder -inhalte: "Den größten Wert lege ich auf eine intakte Mannschaft, in der ich mich wohlfühle und mit der ich etwas erreichen kann."

Das weiß auch Schwenker: "Bei den deutschen Spielern geht es nicht nur um das Geld. Die sind in ihren Vereinen oft sehr verwurzelt, haben ihren festen Freundeskreis und sind von daher oft nicht besonders wechselfreudig. Wir haben in den vergangenen Jahren schon sehr viele deutsche Spitzenspieler zu uns holen wollen. Aber sehr oft sind wir gescheitert."

"Allerdings hat der THW seinen Zuschauern gegenüber auch eine Verpflichtung. Für Wislander und Olsson kann ich nicht irgendwen holen. Das muss schon annähernd gleichwertiger Ersatz sein. Und den bekommt man leider nicht aus dem näheren Umkreis." sagt der THW-Manager.