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03.02.2001 WM 2001

Schweden besiegt Jugoslawien - Nun Finale gegen Frankreich

In einem spannenden ersten Halbfinale in Paris-Bercy setzte sich der Titelverteidiger nach einer deutlichen 14:9-Führung zur Halbzeit am Ende nur knapp mit 25:24 gegen die jugoslawische Mannschaft durch, die sich nach großem Kampf geschlagen geben mußte. Den entscheidenden Treffer vor 14000 Zuschauern erzielte Stefan Lövgren vier Sekunden vor Schluß. Im morgigen Finale trifft die schwedische Mannschaft Frankreich (live im DSF um 17 Uhr).
Begonnen hatte alles nach Plan für die schwedische Mannschaft, in der Ola Lindgren heute trotz eines Nasenbeinbruches spielte. Über 5:3 und 9:5 ging man mit 13:7 mit bis zu sechs Toren in Führung. Nach Toren von Lövgren und Matic stand es zur Halbzeit 14:9 und die 6000 Zuschauer im Pariser Palais Omnisport sahen die schwedische Mannschaft bereits im Finale. Bester Spieler der Schweden in der ersten Halbzeit war Stefan Lövgren, der sechs Tore vor dem Seitenwechsel erzielte, auch die beiden Torhüter Gentzel und Svensson boten eine gute Partie.

Auch nach Wiederanpfiff blieben die Schweden zunächst tonangebend, Ernelind traf zunächst zum 16:10 und kurz darauf, nach einer Parade des 32-jährigen Peter Gentzel war es erneut Ernelind der mit dem 18:11 das erste Mal eine Sieben-Tore-Führung für den Titelverteidiger herstellte. Aber beim Stande von 19:13 kamen die Jugoslawen in die Partie durch zwei schnelle Tore zurück. Als der starke Lövgren erneut traf, stand es fünfzehn Minuten vor dem Ende allerdings wieder 21:17.

Aber Maksic sorgte mit einem unglaublichen Gewaltwurf für den Startschuß der jugoslawischen Schlußoffensive. Die jugoslawische 3:2:1-Deckung arbeitete nun besser und durch zwei weitere Tore in Folge waren die Jugoslawen aufeinmal auf ein Tor heran und glichen zehn Minuten vor dem Ende sogar zum 21:21 aus. Vranjes verwarf einen Siebenmeter, aber auf der anderen Seite vergab auch Jovanovic eine Großchance. Vranjes übernahm nun erneut Verantwortung und markierte das 23:22. Doch die Jugoslawen hielten den Anschluß und so wurde es eine dramatische Schlußphase. Nedeljko Jovanovic glich in der Schlußminute zum 24:24 aus. Stefan Lövgren verhinderte dann aber mit seinem elften Treffer eine Verlängerung, vier Sekunden vor der Schlußsirene traf er zum entscheidenden 25:24, das seine schwedische Mannschaft ins Finale brachte und die starken Jugoslawen ins Spiel um Platz Drei.

Lövgren war mit 11 Toren bester Wefer, Ernelind traf achtmal, Wislander viermal, Pettersson wurde nicht eingesetzt.

Im zweiten Halbfinale bezwang Frankreich Ägypten glücklich mit 24:21 (8:10).


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