Nach den Europapokalsiegen von Flensburg und Magdeburg
(siehe
Bericht) sind die Chancen für Wallau, Essen und
den THW gestiegen, im nächsten Jahr europäisch präsent zu sein.
Diese drei Mannschaften kämpfen momentan hinter dem Spitzentrio aus
Magdeburg, Flensburg und Lemgo um Platz vier und fünf.
Grundsätzlich sind nach der Europapokalreform
vier deutsche Mannschaften in europäischen Wettbewerben
startberechtigt:
- Der Meister tritt in der Champions League an.
- Der Zweite und der Dritte der Bundesliga starten im EHF-Pokal.
- Der Pokalsieger startet im Europapokal der Pokalsieger.
Nun haben aber Magdeburg und Flensburg den EHF-Pokal bzw. den Europapokal der Pokalsieger
gewonnen. Damit berechtigt der vierte Platz in der Meisterschaft im nächsten Jahr
definitiv zur Teilnahme am EHF-Pokal. Sollte Flensburg nicht Meister
werden, hat SG-Manager Dierk Schmäschke schon angekündigt, daß Flensburg dann im Europapokal
der Pokalsieger antreten würde und Platz fünf noch zur Teilnahme am EHF-Pokal berechtigen würde.
Deshalb sind nun folgende Ausgänge möglich:
- Flensburg wird Meister
Auch der 4. Platz in der Bundesliga berechtigt zum Start im EHF-Pokal, allerdings nicht der 5. Platz
- Flensburg wird nicht Meister
Der 4. und der 5. Platz berechtigen zum Start im EHF-Pokal,
falls Flensburg wie angekündigt (1) als Titelverteidiger im Europapokal der Pokalsieger
antritt.
(1): SG-Manager Dierk Schmäschke verspricht, im Falle eines eigenen Scheiterns im Titelrennen für
die kommende Europapokal-Saison als Pokalverteidiger im Pokalwettbewerb
melden zu wollen. "Das ist für uns der höherwertige Wettbewerb. Dafür werden
wir uns entscheiden."