Nikolaj Jacobsen zog sich im
Spiel gegen Wallau-Massenheim
eine Knorpelstauchung und eine Meniskusquetschung im rechten Knie zu.
Dies ergab heute eine Kernspintomographie.
Der Däne fällt damit voraussichtlich drei bis
vier Wochen aus.
Jacobsen hatte versucht, nach einem Tempogegenstoß dem
Torhüter auszuweichen und war dabei ohne Gegnereinwirkung unglücklich aufgekommen.
Nach dem Spiel lautete die erste Diagnose von
THW-Arzt Dr.
Dr. Brandecker
"Verdacht auf Knorpel- und Außenmeniskusquetschung. Am Mittwoch
in Hameln wird er ganz sicher nicht dabei sein."
Da der zweite Linksaußen des THW, Christian Scheffler
mit einer chronischen Achillessehnenreizung mindestens noch eine Woche
außer Gefecht gesetzt ist, wird's personell ganz dünn beim THW.
"Das ist schon prekär", sagte Trainer Noka Serdarusic
den Kieler Nachrichten, aber wäre verkehrt, sich jetzt verrückt zu machen.
Seine Horrorvision:
"Hat sich Jacobsen tatsächlich ernsthaft verletzt
und käme einer wie Olsson,
Lövgren und
Lozano hinzu, dann könnte wir den Laden dicht machen."
Aktualisierung vom 10. September
Inzwischen hat sich nach einer Kernspintomographie ergeben, daß
sich unser "Dänen-Turbo" eine Meniskusquetschung und eine
Knorpelstauchung im rechten Knie zugezogen hat. Zudem sind
Einblutungen im Knie vorhanden und das Außenband ist gedehnt.
Ein Ausfall von vier Wochen ist wahrscheinlich, mit viel Glück sind
es möglicherweise nur drei Wochen.
Jacobsen muß nun die nächste Zeit mit
Krücken gehen und das Knie ruhig halten.
"Das Positive ist, daß das Schlimmste, ein Kreuzbandriß, nicht eingetreten ist",
so THW-Arzt
Dr. Brandecker.
Möglicherweise wird doch
Christian Scheffler, der unter
einer chronischen Achillessehnenverletzung leidet, in Hameln eingesetzt
werden können. Er soll bis Mittwoch leicht mittrainieren, über seinen
Einsatz wird dann kurzfristig entschieden.
"Wir müssen nun die nächsten Wochen irgendwie über die Runden kommen",
so THW-Manager Uwe Schwenker.