07.10.2001 | Karlchens Einwurf |
Kretzsche: Von den Göttern gestraft? |
Aber für denjenigen, dem der Neid gilt ist es ein vortreffliches Zeugnis, wie meinte der unvergessene Robert Lembke einmal, Neid ist der Schatten, den der Erfolg wirft! Diese Bosheit hat viele Gesichter, der eine ist neidisch auf das neue Auto eines Kollegen, auf die Kirschen in Nachbars Garten oder auf unverschämt große Quadratlatschen, mit denen ein Australier von Olympiasieg zu Olympiasieg schwamm. Ach, Mißgunst steckt oft hinter den Ausreden von Verlierern. Unvergessen wie "Schmolli" Jan Fegter nach verlorenem Pokalfinale gegen die Zebras meinte, Schuld seien nur die Schiedsrichter gewesen. Armer nördlicher Neidhammel.
Und während sich Kretzschmar weiter kohlrabenschwarz über die Niederlage gegen die Zebras ärgert, können diese es sich auf der Wiese des Erfolgs gemütlich machen und friedlich grasen. Schließlich wissen alle Sportbegeisterten, daß Geld keine Tor schießt. Tja und wie sollte man überhaupt damit umgehen ... vielleicht mit Humor, der Kraft, die verhindert, daß einem der Kragen platzt oder, noch besser, mit der, wie Marie von Ebner-Eschenbach meint, angenehmsten Form des Selbstbewußtseins - mit Gelassenheit. Dann können wir nur hoffen, daß die Gegner weiter diese kleinen Giftpfeile abschießen, bedeutet das doch, daß der THW weiter gewinnt. Was könnte es größeres Lob geben als der Neid der Anderen.
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