Auch in diesem Jahr wird sich erst an einem der letzten Spieltage entscheiden, welches deutsche
Team in welchem europäischen Wettbewerb antreten wird.
Dadurch, daß Nordhorn eine Lizenz für die kommende Saison erhält, hat sich
die Anzahl der möglichen Szenarien verringert.
Allgemein gilt, daß der deutschen Liga durch den Champions League-Sieg des SC Magdeburg und
den EHF-Pokalsieg des THW zwei Starterplätze für die Champions League, drei Starterplätze für den EHF-Pokal
und ein Startplatz für den Europapokal der Pokalsieger zustehen.
Klar ist momentan:
Der SC Magdeburg wird als Titelverteidiger in der Champions League antreten, der TBV Lemgo (Pokalsieger) und
der THW Kiel (EHF-Pokal-Sieger) sind für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert, treten aber möglicherweise
durch einen möglichen Gewinn der Meisterschaft in der Champions League an.
THW-Manager Uwe Schwenker, Mitglied des Ligaauschusses, erklärte,
daß der THW, sollte er nicht Meister werden, seinen EHF-Pokal-Titel in der kommenden Saison verteidigen
verteidigen wolle.
Daraus ergibt sich eine Anzahl möglicher Szenarien.
Geht man davon aus, daß Lemgo, Nordhorn und der THW die ersten drei Plätze unter sich ausmachen, wäre
folgendes denkbar:
- 1. Fall: Lemgo wird Meister:
- Champions League: Magdeburg (Titelverteidiger), Lemgo
- Europapokal der Pokalsieger: Nordhorn
- EHF-Pokal: THW (Titelverteidiger), zwei weitere Liga-Teams ab Platz vier (Magdeburg ausgenommen)
- 2. Fall: THW wird Meister:
- Champions League: Magdeburg (Titelverteidiger), THW
- Europapokal der Pokalsieger: Lemgo
- EHF-Pokal: drei Liga-Teams ab Platz zwei (Magdeburg und Lemgo ausgenommen)
- 3. Fall: Nordhorn wird Meister:
- Champions League: Magdeburg (Titelverteidiger), Nordhorn
- Europapokal der Pokalsieger: Lemgo
- EHF-Pokal: THW (Titelverteidiger), zwei weitere Liga-Teams ab Platz zwei (Lemgo ausgenommen)