Bundestrainer Heiner Brand hat die Saison mit ungeteiltem Interesse verfolgt.
In einem
Sport1-Interview zieht er ein Fazit der Spielzeit.
Er spricht dem THW seinen Respekt aus.
Brand zeigt sich beeindruckt davon, was die Kieler trotz personell schwieriger Lage geschafft haben
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Bundestrainer Heiner Brand mit THW-Maskottchen
Hein Daddel.
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Mit dem THW Kiel als Meister hatte Heiner Brand nicht gerechnet,
"aber die Mannschaft hat mich sehr beeindruckt. Ich habe großen Respekt vor dieser Leistung.
Ich glaube, das war einer der am höchsten einzuschätzenden Meistertitel der vergangenen Jahre.
Kiel ist mit einer unglaublich schwierigen Situation fertig geworden. Der Spielplan der letzten Wochen
war schwer, dazu kam großes Verletzungspech", sagte der Bundestrainer
Sport1.
Magnus Wislander hatte für Brand "großen Anteil
am Titelgewinn":
"
Magnus ist ein Ausnahmespieler, der alles kann.
Er ist ein Mannschaftsspieler durch und durch. Er arbeitet für die Mannschaft und hat spielerische Qualität."
Für die kommende Saison sieht der Bundestrainer alle die Mannschaften als Favoriten, die auch in der abgelaufenen
Spielzeit oben waren:
"Kiel, Lemgo. Flensburg wird wieder angreifen, Essen hat sich verstärkt und wird noch mehr versuchen,
vorne mitzumischen. Magdeburg wird dabei sein, wenn sie von Verletzungen verschont bleiben.
Bei Nordhorn muß man mal abwarten, wie sich die Mannschaft personell entwickelt."
"Einen Top-Favoriten gibt es in der neuen Saison nicht", so Brand gegenüber
Sport1.
"Kiel wird im Prinzip immer gejagt, Lemgo genauso. Es kommt immer drauf an, wer komplett ist. Und auf die körperliche
Verfassung natürlich. Da war Kiel immer sehr gut vorbereitet. Vielleicht hat das auch die
letzte Saison entschieden."
Lesen Sie das ganze Interview bei Sport1.