03.09.2002 | Bundesliga / Medien |
Derweil unterstrichen Manager Thorsten Storm und Trainer Erik Veje Rasmussen erneut ernsthafte Ambitionen der SG Flensburg-Handewitt. In Flensburg stimme es rundherum, der Titel sei das Ziel, sagte Rasmussen. Angespannte Erwartung herrscht beim HSV Handball. Am 8. November öffnet die Color-Line-Halle in Hamburg mit einem Fassungsvermögen von 14000 Zuschauer ihre Pforten für die aus der SG VfL Bad Schwartau hervor gegangenen Mannschaft. "Alles ist im Plan, unsere Hoffnungsträger für ein Gelingen in neuer Umgebung sind unser Trainer und eine starke Mannschaft", beschwor HSV-Geschäftsführer Werner Nowak einen positiven Start nach dem Umzug in die Großstadt. Am Donnerstag soll der neue Hauptsponsor der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Angaben zur Finanzierung und zu den Personalkosten wollte Nowak dagegen nicht machen. Nur soviel: "Das Projekt HSV Handball ist gesichert."
Sportlich hakt's dagegen noch. "Ich vergleiche den HSV mit der Geburt Jesu", suchte Trainer Anders Fältnäs nach einem passenden Bild. "Wir beginnen im Jahr Null. Alles braucht seine Zeit, sowohl im sportlichen Bereich wie im Umfeld." Gewachsene Klubs wie Kiel, Lemgo oder Flensburg hätten Jahre lang an dem gearbeitet, was sie jetzt darstellten. "Das darf man nicht unterschätzen." Thomas Knorr freut sich auf die nahe Zukunft. Die Halle sei gigantisch, schwärmte der Neu-HSV-er, der die Farben aller drei norddeutschen Bundesligaklubs trug. "Wir trainieren jetzt in Ochsenzoll neben den Fußballern, alles ist viel größer und professioneller. Zwar dürfen wir nicht die Parkplätze der Fußballer benutzen, aber sonst ist alles in Ordnung."
(Teile aus den Kieler Nachrichten vom 3.9.2002, von Reimer Plöhn)
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