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16.07.2003 Interview

KN-Interview mit Lozano: "Lozanos Comeback ist programmiert"

THW-Ass glaubt an baldige Rückkehr

Aus den Kieler Nachrichten vom 16.07.2003:

Im April 2002 musste sich THW-Rückraumspieler Demetrio Lozano einer schwierigen Operation am Knorpel des linken Kniegelenkes unterziehen. Sein Comeback feierte der Spanier im Februar 2003, ehe es ihn am 9. März erneut erwischte. Seither arbeitet der 27-Jährige verbissen an seiner Rückkehr ins Team.
Kieler Nachrichten:
Herr Lozano, wie ist Ihr Heilung vorangekommen?
Demetrio Lozano:
Eiserne Disziplin und Geduld haben den Heilungsprozess von Demetrio Lozano kontinuierlich  vorangebracht. Die medizinische Abteilung vom THW ist  überzeugt, dass der Spanier in der kommenden Saison schon wieder voll belastbar sein wird.
Klicken Sie für weitere Infos! Eiserne Disziplin und Geduld haben den Heilungsprozess von Demetrio Lozano kontinuierlich vorangebracht. Die medizinische Abteilung vom THW ist überzeugt, dass der Spanier in der kommenden Saison schon wieder voll belastbar sein wird.
Ich bin sehr zufrieden, kann wieder normal laufen und das Bein belasten. Aber ich werde nichts überstürzen. Beim letzten Mal habe ich neun Monate geackert und Reha ohne Ende gemacht. Dann folgte die erneute Verletzung. Vielleicht wollte ich zu schnell zu viel.
Kieler Nachrichten:
Wie sah Ihr Programm in der Sommerpause aus?
Demetrio Lozano:
Mit einem ausgeklügelten Reha-Programm bin ich nach Spanien gefahren. Dort habe ich konzentriert Krafttraining gemacht und an der Koordination gearbeitet. Langweilig wurde es aber nie, weil meine Frau Nuria und meine Tochter Nuria mit dabei waren. Wir hatten Appartements gemietet und sind an drei verschiedenen Orten an der Küste gewesen: Barcelona, Casteldefels und St. Susanna. So konnten wir unseren Urlaub mit meiner Reha verbinden.
Kieler Nachrichten:
Sie sind ab Sonnabend im Trainingslager in Varel dabei. Werden Sie alles mitmachen können?
Demetrio Lozano:
Handballspezifische Dinge schon. Es ist jedoch abgesprochen, dass ich auf die langen Morgenläufe verzichte. Die Stöße beim Laufen schaden der Heilung. Stattdessen nehme ich mein Mountainbike mit und bolze per Fahrrad Knie schonend Kondition. Dabei bin ich nicht allein. Unsere anderen Kniepatienten, Piotr Przybecki und Nikolaj Jacobsen, leisten mir Gesellschaft.
Kieler Nachrichten:
Fünf Neuzugänge müssen integriert werden. Was erwarten Sie vom THW in dieser Saison?
Demetrio Lozano:
Man darf nicht glauben, dass es sofort rund läuft. Ein neues Team muss langsam zusammenwachsen. Aber es wird spannend und durch die vielen jungen Leute wird die Motivation auch bei den Älteren weiter gesteigert.
Kieler Nachrichten:
Wann stehen Sie wieder im THW-Aufgebot?
Demetrio Lozano:
Ich hoffe schon auf den Saisonbeginn. Aber überstürzen werde ich nichts. Wenn es länger dauert, halte ich es auch aus. Wichtig ist nur, dass ich wieder Handball spielen kann. Vor allem vor der tollen Kulisse der Ostseehalle.
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 16.07.2003)


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