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17.10.2003 Mannschaft / Medien

Stefan Lövgrens Genesung - auch in Schweden ein wichtiges Thema

Unser Mitarbeiter Dr. Oliver Schulz wirft wieder einmal einen Blick in die internationalen Gazetten. Unter dem Titel "Lövgren auf dem Weg zurück" berichtet die Tageszeitung "Göteborgs Posten" in ihrer Freitagsausgabe über den Heilungsverlauf des THW-Kapitäns Stefan Lövgrenund seine Pläne für die EM.
Seit seiner Verletzung am 3. August war Lövgren durch eine hartnäckige Stafylokokken-Infektion gezwungen, mehr als zwei Monate zu pausieren, darunter ein elftägiger Krankenhausaufenthalt. In der nächsten Woche hofft der Nationalmannschaftskapitän auf sein Comeback, denn bei der Reha scheint ein Ende in Sicht. Wenn die Entwicklung der letzten Zeit so weitergehe, könne er bereits gegen Hamburg am nächsten Sonntag einen leichten Test absolvieren, stellt Lövgren fest. "Wie auch immer, es ist ein unglaublich schönes Gefühl, wieder dabei zu sein."

Der Kapitän werde auch beim Super-Cup (vom 29. Oktober bis 2. November) bei der schwedischen Nationalmannschaft sein, auch wenn er dort nicht zum Einsatz komme. Auf die Frage, wie er denn der im Januar stattfindenden EM entgegensehe, entgegnet Lövgren, er müsse zuerst wissen, wie sein Körper reagiere, wenn er wieder zu spielen beginne, zumal zwischen Training und Spiel ein großer Unterschied bestehe. Im Moment stehe die EM für ihn noch nicht im Fokus.

Während seiner Zwangspause konnte der Kieler Kapitän den Rest seines Körpers trainieren und ist daher in guter physischer Form. Nach wie vor fehle es ihm an Explosivität bzw. Kraft im Fuß und er könne noch nicht alle Bewegungen richtig ausführen. "Langsam aber sicher geht es vorwärts", so Lövgren.

Martin Boquist hat Stefan Lövgren beim THW während der Verletzungspause auf der Spielmacherposition vertreten. "Schaut man nur darauf, wieviel Tore er im Vergleich zum Vorjahr für RIK geworfen hat, dann ist er nicht ähnlich dominant. Aber er hat jetzt auch überhaupt nicht dieselbe Rolle. Hier in Deutschland bestand seine Aufgabe bisher darin, die Halben in gute Wurfpositionen zu bringen. Und diese Aufgabe hat er wirklich erfolgreich erledigt", erklärt Stefan.

(Von Dr. Oliver Schulz)


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