- Kieler Nachrichten:
-
Schweden war vier Mal Europameister, landete nun aber nach Platz 13 bei der
WM 2003 auf Rang sieben. Gehört
Schweden nicht mehr zur Weltspitze?
- Magnus Wislander:
-
Das kann man nicht sagen. Wir durchleben sicher eine schwierige Phase, befinden uns im Umbruch, aber es gibt
viele gute jungen Spieler und damit genug Potenzial, um auch in der Zukunft vorne dabei zu sein.
- Kieler Nachrichten:
-
Wie fällt Ihr persönliches EM-Fazit aus?
- Magnus Wislander:
-
Mit Platz sieben stehen wir jetzt dort, wo wir nach unseren Leistungen hingehören. Ich selbst war im Großen
und Ganzen mit mir zufrieden. In unseren Zeitungen schimpfen die Journalisten jetzt zwar darüber, dass
Staffan und ich noch einmal mitgemacht haben, aber im Moment ist Routine gefragt. Wir werden noch gebraucht.
Es ist mutig von Staffan, schon jetzt seinen Rücktritt zu verkünden.
- Kieler Nachrichten:
-
Sie machen also nach der Europameisterschaft weiter?
- Magnus Wislander:
-
Man soll nie "nie" sagen. Im Juni haben wir zwei schwere WM-Qualifikationsspiele gegen Polen. Es ist gut möglich, dass ich dabei bin - wenn der jetzige oder eventuell ein neuer Trainer mich
will.
- Kieler Nachrichten:
-
Können Sie sich vorstellen, selbst einmal Schwedens Cheftrainer zu werden?
- Magnus Wislander:
-
Es ist gut möglich, dass ich demnächst im Trainerberuf arbeiten werde. Es gibt Gespräche mit meinem Klub
Redbergslids Göteborg. Vielleicht sitze ich dort schon in der nächsten Saison auf der Bank. Alles andere ist
reine Spekulation. Reizvoll wäre die Aufgabe als Verbandstrainer aber bestimmt.