Unentschieden gegen Island in Schwerin

Am Sonnabend Nachmittag kam die deutsche Nationalmannschaft vor 5000 Zuschauern in der ausverkauften Sport- und Kongresshalle von Schwerin nur zu einem 27:27 (14:12)-Unentschieden. Bis zur 41. Minute führte die deutsche Auswahl, doch dann lagen plötzlich die Isländer mit 25:22 vorn. Deutschland zeigte Moral: Fritz (60 Minuten im Tor) hielt einen Siebenmeter gegen Stefansson, und Jansen glich fünf Minuten vor Schluss zum 25:25 aus. Eine Minute vor Abpfiff hatte das DHB-Team noch die Chance auf den Siegtreffer. Henning Fritz, der in der zweiten Halbzeit - sogar in der Abwehr - spielte und dabei drei Tore erzielte, nahm sich ein Herz, vergab aber. Auf der Gegenseite hielt Henning Fritz mit einer Parade das Remis fest.

"Es ist sehr schwierig in der jetzigen Phase diese Leistungen einzuordnen. Wir haben auch noch nicht den Punkt erreicht, den ich mir vorstelle. Aber wir müssen geduldig sein", sagte Heiner Brand. Außer Kritik stand Torhüter Henning Fritz und der starke Abwehrblock um Klaus-Dieter Petersen (60 Minuten im Einsatz), Volker Zerbe und Christian Schwarzer. Petersen steckt das Ziel für Athen klar ab: "Ich fahre nicht nach Olympia, um da weniger zu holen, als bei der EM. Für mich zählt nur der Olympiasieg."

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Sieg gegen Island in Rostock

Im zweiten Testspiel gegen Island innerhalb von 25 Stunden gelang der DHB-Auswahl ein 32:25 (18:13)-Sieg. Knapp 4000 Zuschauer in der ausverkauften Stadthalle in Rostock sahen - wie schon am Vortag - zu Beginn eine klare Führung des Teams von Heiner Brand, dann verlief die Partie ausgeglichen. Der Kieler Abwehrchef Klaus-Dieter Petersen lieferte nach dem Auskurieren einer Fußentzündung erneut eine gute Leistung ab. Torhüter Henning Fritz, der in Rostock sein 150. Länderspiel bestritt, zog eine vorsichtig optimistische Zwischenbilanz: "Wir haben ja noch ein bisschen Zeit, um unsere Fehler zu minimieren".

"Das war eine deutliche Steigerung", lobte Bundestrainer Heiner Brand nach der Partie.

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