Aus den Kieler Nachrichten vom 16.10.2004:
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Ex-Zebra Jonas Ernelind trift mit
IK Saevehof auf seinen alten Verein.
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Vor dem Duell THW gegen Sävehof sprachen die Kieler Nachrichten mit dem ehemaligen
THW-Spieler
Jonas Ernelind, der jetzt in Diensten
des IK Sävehof steht.
- Kieler Nachrichten:
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Herr Ernelind, wie wichtig ist für
Sävehof die Champions League?
- Jonas Ernelind:
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Die steht bei uns ganz oben. Weil wir in Schweden Play Offs
spielen, ist die Tabelle nicht so wichtig. Daher stört unser
momentaner 5. Platz auch nicht. Man muss nur die Play Offs
schaffen. Deswegen können wir uns ganz gezielt auf die
Champions League vorbereiten.
- Kieler Nachrichten:
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Was unterscheidet die deutsche von der schwedischen Liga.
- Jonas Ernelind:
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In der Bundesliga gibt es natürlich auf allen Positionen sehr
starke Spieler, außerdem ist es härter. Aber: Vom Tempo her
können wir mithalten. Wir sind für das Spiel in Kiel gut
vorbereitet. Außerdem lastet der Druck auf dem THW.
- Kieler Nachrichten:
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Sie sind mit 28 Jahren, also im besten Handball-Alter, nach
Schweden zurückgekehrt. Warum?
- Jonas Ernelind:
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Heimweh, vor allem bei meiner Frau, hat eine große Rolle
gespielt. Dennoch vermisse ich die Bundesliga. Allerdings
nicht die Umstände beim HSV.
- Kieler Nachrichten:
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Was meinen Sie?
- Jonas Ernelind:
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Na, die ständigen finanziellen Querelen. Aber das ist jetzt
vorbei. Bei Sävehof bekomme ich nicht soviel Geld, dafür aber
pünktlich. Das war in Hamburg anders.
(Das Gespräch führte Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 16.10.2004)