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22.05.2005 Mannschaft

Zebra: Der Spaßmacher

Publikumsliebling Johan Pettersson zieht es zurück nach Schweden

Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:

Johan Pettersson:  "Ich werde es vermissen, vor ausverkaufter Kulisse zu spielen."
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Nach neun Jahren in Deutschland, davon vier in Kiel, verlässt nun auch der wohl beste Rechtsaußen der Welt die Zebras. Johan Pettersson hat sich unlängst für die Rückkehr in seine Heimat und für eine berufliche Perspektive nach der aktiven Sportkarriere entschieden. "Ich werde es vermissen, vor ausverkaufter Kulisse zu spielen. Bei meinen Mannschaftskameraden, die mir wirklich fehlen werden, habe ich mich sehr wohl gefühlt und wir hatten eine Menge Spaß. Die Zeit beim THW waren meine besten Lehrjahre", blickt der 32-jährige Familienvater heute zurück. "Handballspielen konnte ich zwar schon, als ich nach Kiel kam, doch ich habe hier noch eine Menge mehr gelernt."
Nach seinem vorzeitigen Wechsel von der HSG Nordhorn an die Förde waren seine Jahre an der Ostsee eine Zeit voller Erfolge. "Meine erste Meisterschaft werde ich wohl nie vergessen. Das war damals in Flensburg, als wir beim letzten Saisonspiel in der Campushalle Meister wurden." Außerdem schmückt sich die Bilanz des blonden Schweden mit dem EHF-Pokalsieg 2002 und 2004.

Beinahe hätte Pettersson den THW Kiel schon letzte Saison verlassen, doch damals einigten sich Manager Schwenker und Pettersson nach langem Hin- und Her noch einmal auf zwei weitere gemeinsame Spielzeiten. Angesichts der Chance, seine Laufbahn in der Heimat ausklingen lassen zu können und gleichzeitig als Lehrer an einem Handball-Gymnasium in Jönköping beruflich Fuß zu fassen, legten die Zebras ihrem Publikumsliebling jedoch auch ein Jahr früher als ursprünglich geplant keine Steine in den Weg. Beim schwedischen Zweitligisten aus Hallby unterschrieb Pettersson einen Fünf-Jahresvertrag als Spielertrainer."Ich freue mich riesig auf meine neue Aufgabe. Ich übernehme dort eine verantwortungsvolle Rolle. Früher habe ich immer auf meine Trainer geschimpft - nun bin ich bald selbst einer."

(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra")


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