KN-Interview mit Viktor Szilagyi: "Mentalität von Tirolern"
Aus den Kieler Nachrichten vom 14.09.2005:
- Kieler Nachrichten:
-
Heute steigt Ihr erstes Heimspiel in der Ostseehalle, Herr
Szilagyi. Aufgeregt?
- Viktor Szilagyi:
-
Aufgeregt ist nicht der richtige Ausdruck. Die Vorfreude ist groß. Ich
kenne die Stimmung in dieser tollen Halle, weil ich oft als Gast hier war.
Unser Trainer hat es in Sachen Motivation leicht. Die Spieler brennen
von selbst.
- Kieler Nachrichten:
-
Viele Zuschauer sagen, die Ostseehalle sei zu zahm geworden. Wie haben
Sie die Stimmung als Spieler von Essen erlebt?
- Viktor Szilagyi:
-
Von Ruhe kann keine Rede sein. Das war immer eine beeindruckende
Atmosphäre. Gerade in brenzligen Situationen wird der Druck für die
Gästespieler durch das Publikum extrem hoch.
- Kieler Nachrichten:
-
Wie sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden?
- Viktor Szilagyi:
-
In den drei Pflichtspielen haben wir an Sicherheit hinzugewonnen.
Aber es ist noch viel Potenzial drin. Bei mir lief es in Hamburg ganz gut,
in Wetzlar nicht so. Das liegt wohl daran, dass ich bisher kaum in der
Mitte gespielt habe. Die Umstellung auf den Spielmacherposten braucht
Zeit, das kommt aber mit den Spielen.
- Kieler Nachrichten:
-
Wie haben Sie sich als Österreicher in Kiel eingelebt?
- Viktor Szilagyi:
-
Ich fühle mich schon sehr wohl hier. Das liegt auch daran, dass die
Mentalität der Norddeutschen ähnlich ist wie die von Tirolern. Anfangs
sind die Menschen ein wenig verschlossen, wenn man sich mag, wird es
dann angenehm vertrauensvoll.
(Aus den Kieler Nachrichten vom 14.09.2005, das Interview führte
Reimer Plöhn)
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