14.12.2005 | Mannschaft |
Neben dem Amt des "Aufschreibers" der Geldstrafen, die Kapitän Lövgren verhängt, ist Christian Zeitz für das Kaffeekochen verantwortlich. Damit trat er das Erbe von Johan Petersson an, der noch bis zum Sommer "Meister der Kaffeemaschine" war. Da Kiels "Sportler des Jahres" sich selbst als "ein leidenschaftlicher Kaffeetrinker" bezeichnet, gibt er sich besonders viel Mühe beim Zubereiten für die Mannschaft.
Kim Andersson macht es sich da schon ein wenig einfacher. "Ich kann leider nicht wirklich gut backen," gesteht er, "deshalb sind das nie selbst gemachte Kuchen, sondern ich kaufe die immer beim Bäcker ein. Meine Freundin Sandra ist wesentlich besser im Backen als ich, aber irgendwie fehlt uns auch beiden die Zeit dazu."
Auch wenn der Schwede noch nicht allzu lange ein Spieler der Zebraherde ist, weiß er schon ganz genau, was seine Kollegen gerne essen und was nicht. "So wählerisch sind die gar nicht. Sie mögen es nur nicht, wenn ich mit Diätkuchen ankomme," erzählt er lachend. Kim stehen also alle Möglichkeiten offen. Jegliche Kuchensorten kommen bei ihm auf den Tisch.
Christian Zeitz' Möglichkeiten sind da ein bisschen eingeschränkter. Er kann den Spielern "nur" Kaffee mit Milch und Zucker anbieten. "Hätte ich einen Espresso-Automaten im Bus, würde es das auch geben, aber wir haben halt nur eine normale Kaffeemaschine - immerhin."
Wie viel er kocht, kann Christian gar nicht so genau einschätzen. "Das ist mal mehr mal weniger. Während des Zusammensitzens bei der Analyse des Gegners sind das zwei Kannen voll. Bei einer Busfahrt können das schon mal fünf bis sechs Liter werden. Das hängt aber auch davon ab, wann die Abfahrtszeit ist. Morgens möchten natürlich fast alle Kaffee haben." Kim rechnet immer mit "zwei Stück Kuchen pro Person, dann sind die satt." Selbst isst er am liebsten "Berliner mit Vanillesauce. Die könnte ich immer essen", sagte er.
Beide haben die "leckersten" Ämter, die zu vergeben waren und sie wollen sich dem entsprechend nicht beschweren. "Wir machen unsere Jobs im Team gerne und beneiden die anderen nicht um ihre Aufgaben", so beide unisono.
(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)
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