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Nikola Karabatic: "Die Bundesliga ist in meinen Augen noch enger zusammengerückt."
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Am Donnerstag erfuhr
Nikola Karabatic, dass er
von seinen Fans zum "Kieler Sportler des Jahres" gewählt wurde, zwei Tage
später unterstrich er im
Heimspiel gegen den TBV Lemgo, dass
er ein würdiger Titelträger ist. Der Franzose warf gleich neun Tore zum 37:30-Sieg
über die Ostwestfalen und glänzte auch mit schönen Anspielen an den Kreis. Nach dem
Spiel stellte sich "
Neo" den "Zwei Minuten".
- Nikola Karabatic zum Spiel gegen Lemgo:
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Das Spiel war doch sehr eng, und ich glaube, dass wir es uns einfacher
hätten machen können, wenn wir konzentrierter gespielt hätten. Wenn man
bei so einem Spiel nur einen Moment nicht aufpasst, dann kontert die
starke gegnerische Mannschaft, wie es der TBV war, sehr schnell.
- Nikola Karabatic zur eigenen Rolle im Spiel gegen Lemgo:
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Ich bin mit meinen Leistungen in den letzten zwei bis drei Spielen sehr
zufrieden. Ich konnte fast drei Wochen mit meinem rechten Arm nicht werfen.
Da bin ich doch wirklich froh,
dass die Operation und die Reha so gut verlaufen sind.
Auf dem Spielfeld habe ich keine Angst und ich denke während des Spiels
auch nicht mehr an die Verletzung, auch wenn ich sicherlich noch nicht
wieder hundertprozentig fit bin.
- Nikola Karabatic zur Lage in der Liga:
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Für jede Mannschaft wird der Dezember ein Hammermonat. Wichtige und schwere
Spiele stehen an, und wir müssen unser Bestes geben. Wir wissen aber auch,
dass noch nicht alles verloren ist, falls es nicht so klappen sollte, wie
wir uns das vorstellen.
Andere Mannschaften lassen auch Punkte, und selbst wir haben schon drei
Minuspunkte und stehen trotzdem auf dem ersten Platz. Die Bundesliga
ist in meinen Augen noch enger zusammengerückt. Man kann schwer sagen,
wie es dann vor Silvester aussehen wird.
(Das Gespräch führte Annika Stöllger)