11.12.2006 | Mannschaft |
Großen Druck auf seinen Schultern spürt Klein trotz der Ansprüche beim Deutschen Meister nicht. "Für mich ist es Motivation, vor so großem Publikum wie in der Ostseehalle zu spielen", meint der 24-malige Nationalspieler. Sicherlich liege die Messlatte beim THW enorm hoch, doch das sporne ihn nur noch mehr an. Mit Talent allein sei die abverlangte Leistung in solch einer Spitzenmannschaft jedoch nicht zu erbringen. "Es ist zwar schön und es ehrt mich, als Talent zu gelten. Doch um erfolgreich mit dem THW Kiel zu spielen, muss man neben dem erforderlichen Herzblut auch jede Menge Arbeit in seinen Sport stecken", ist Klein überzeugt. "Ich habe sicherlich das Glück, von meiner Familie eine Menge Talent mit in die Wiege gelegt bekommen zu haben. Aber um mein Leistungsniveau zu halten und vor allem um mich noch steigern zu können, arbeite ich jeden Tag", stellt Dominik Klein klar.
Er ruhe sich nicht auf den Lorbeeren aus, denn er wisse, dass nichts von alleine kommt - der bereits zweimal von den Fans zum "Spieler des Monats" gewählte Youngster ist auf dem Boden geblieben. "Das haben mir meine Eltern schon von klein auf an beigebracht. Und selbst wenn, dann wären meine Familie und meine Freundin schon da und würden mich ganz schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen", ist sich Klein sicher. Einzig seine emotionale Art Tore zu zelebrieren, lässt ihn mitunter schweben. Doch darauf will auch das Ostseehallen-Publikum nicht verzichten. In Dominik Klein brennt noch immer die ursprüngliche Handball-Leidenschaft.
(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)
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