Aus den Kieler Nachrichten vom 10.01.2007:
Bob Hanning hat den Deutschen Handball-Bund (DHB)
wegen der Vermarktung der
Weltmeisterschaft
(19. Januar bis 4. Februar) im eigenen Land kritisiert.
"Diese
WM wird einfach nicht optimal
präsentiert. Man hätte die Öffentlichkeit mehr auf die
WM hinlenken können", erklärte
der
WM-Botschafter der Stadt Berlin.
Der Manager des Zweitliga-Tabellenführers Reinickendorfer
Füchse Berlin (36:0 Punkte) zeigt zudem wenig Verständnis
dafür, dass möglicherweise nur die Spiele mit deutscher
Beteiligung im Fernsehen zu sehen sein werden. "Ich bin
geradezu persönlich beleidigt, dass die
WM
bis auf die Spiele der deutschen Mannschaft im Internet
verschwindet und nicht alle Begegnungen im Fernsehen
übertragen werden. Und als
WM-Botschafter
habe ich in Berlin noch kein einziges Plakat gesehen,
das auf die
Weltmeisterschaft hinweist."
Trotz der personellen Probleme traut der ehemalige Co-Trainer
der deutschen Nationalmannschaft dem Team von Bundestrainer
Heiner Brand ein erfolgreiches Abschneiden zu. "Die Auslosung
ist sehr gut für uns gelaufen. Die deutsche Mannschaft
kann die positive Überraschung schaffen. Aber nur dann,
wenn die Spieler an ihre Leistungsgrenzen gehen, wenn
sie diese autonomen Zonen ankratzen können, die man sonst
nur bei Lebensgefahr erreicht", sagte der 38-Jährige weiter.
(Aus den Kieler Nachrichten vom 10.01.2007)