Aus den Kieler Nachrichten vom 24.01.2007:
Hamburg - Die 24 WM-Trainer trauen den Gastgebern den ganz
großen Wurf bei der
Handball-WM laut einer
dpa-Umfrage nicht mehr zu. "Die deutschen Chancen sind durch die
Niederlage gegen Polen gesunken", sagt
Katars Egrim Janacak. "Deutschland war bisher eher enttäuschend,
was aber auch den Verletzungen geschuldet ist", ergänzt Sergej
Kuschniriuk aus der Ukraine. Genau wie Ägyptens Zoran Zivovic
rechnet der Ungar Laszlo Skaliczky nicht mit einer Teilnahme
der Hausherren am Endspiel am 4. Februar in Köln: "Deutschland
wird maximal das Halbfinale erreichen."
Derweil nimmt Olympiasieger Kroatien auch bei der
WM
die Stellung des Topfavoriten ein. Immerhin 14 Trainer - Mehrfachnennungen
waren möglich - glauben an den Titelgewinn der Kroaten. Trotz der peinlichen
Niederlage gegen Island rechnen immerhin noch 13 Nationaltrainer mit
Europameister Frankreich. "Frankreich ist für mich immer noch der Topfavorit.
Einen solchen Ausrutscher haben die immer dabei", sagte Bundestrainer Heiner
Brand. Zwölf Coaches glauben an Titelverteidiger Spanier. Deren Trainer Juan
Carlos Pastor immerhin macht Deutschland Mut: "Die Niederlage gegen Polen
kann man aufholen. Alles ist offen."
Nach der Pleite gegen Polen ist die DHB-Auswahl
für Dänemarks Ulrik Wilbek sogar "ein Wunschgegner im Viertel- oder Halbfinale.
Dann sind aber wir die bessere Mannschaft."
(aus den Kieler Nachrichten vom 24.01.2007)