Kieler Nachrichten:

Glückwunsch! Zwölf Tore, das ist persönlicher Rekord im THW-Trikot!

Dominik Klein:

Ja, das ist auch vorher nicht allzu oft vorgekommen. Es hat alles gepasst: Wir konnten Tempogegenstöße laufen, ich habe mich vorne in der 5:1-Deckung wohlgefühlt, Tempospiel ist meine Stärke.

Kieler Nachrichten:

Zuletzt bekam oft Henrik Lundström auf Linksaußen den Vorzug. Waren ihre Tore zwölf Ausrufezeichen?

Dominik Klein:

Ich bestreite nicht, dass meine Form seit der WM einen Bogen machte, aber ich bin wieder auf dem richtigen Weg. Jetzt bin ich wieder topfit, die Lockerheit kommt von Spiel zu Spiel. Es ist ein schönes Gefühl, die Treffsicherheit wiedergefunden zu haben.

Kieler Nachrichten:

Damit ist also der Konkurrenzkampf auf Linksaußen neu entbrannt?

Dominik Klein:

Nein, die Leute sehen immer nur die Statistik und schauen, wer wie lange spielt und wer wie viele Tore macht. Aber wir beide sind ein Team im Team, verstehen uns blendend. Henrik ist meine Bezugsperson, wir haben nach Toren Augenkontakt, klatschen uns ab. Wir gönnen dem anderen den Erfolg, das ist unser Erfolgsrezept.

(Das Interview führte Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 09.03.2007)