THW Kiel / News: Kieler Nachrichten: Karabatic: "Ich würde sterben für meine Mannschaft" (30.04.2007)

30.04.2007

Mannschaft / Champions League

Kieler Nachrichten: Karabatic: "Ich würde sterben für meine Mannschaft"

Zum zweiten Mal Champions League-Sieger: Nikola Karabatic

Aus den Kieler Nachrichten vom 30.04.2007:

Nikola Karabatic umklammert den Champions-League-Pokal, drückt ihn an seine muskulöse Brust. "Es ist ein Traum", sagt der 23-jährige Franzose, mit dem Tamo Schwarz für die Kieler Nachrichten sprach.

Kieler Nachrichten:: Herr Karabatic, herzlichen Glückwunsch zum Titelgewinn .
Nikola Karabatic:: Ganz Kiel soll am Ende der Saison auf den Beinen sein, 200 000 Menschen sollen mit uns feiern. Das wird wie die Kieler Woche. Ich kann es noch gar nicht fassen. Wir hatten so viel Pech, jetzt haben wir den Pokal.
Kieler Nachrichten:: Seit Wochen gehen sie auf dem Spielfeld an Ihre körperlichen Grenzen. Woher schöpfen Sie diese Kraft?
Nikola Karabatic:: Wir sind echte Freunde auf dem Spielfeld, ich würde sterben für meine Mannschaft. Das schafft positive Energie, das kann Berge versetzen. Dazu kommt das tolle Kieler Publikum. Wir wollten dieses Spiel für Stefan gewinnen - unbedingt.
Kieler Nachrichten:: Der THW liegt im Rennen um die Deutsche Meisterschaft vorne, das "Triple" ist zum Greifen nah. Ist das ein Argument für eine Vertragsverlängerung?
Nikola Karabatic:: Ich wollte mich nur auf das Spiel gegen Flensburg konzentrieren. Jetzt habe ich Zeit zum Nachdenken, werde in ein paar Tagen meine Entscheidung bekannt geben. Der THW Kiel hat mir ein gutes Angebot gemacht. Ciudad Real und der FC Barcelona auch.
Kieler Nachrichten:: Auch heute mussten Sie - im Angriff und in der Abwehr - viele Schläge einstecken. Wie groß sind die Schmerzen?
Nikola Karabatic:: Ganz ehrlich: Das ist mir scheißegal. Ab Mittwoch denke ich an das "Triple", dann wollen wir wieder gewinnen, denn das ist immer unser Motto. Jetzt will ich nur noch feiern. Der Champions-League-Titel lässt mich die Schmerzen vergessen.

(Das Gespräch führte Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 30.04.2007)

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