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28.08.2007 Umfeld

Zebra-Journal: Da lächelt sogar Noka

In Sachen Image vertraut der THW auf die Agentur DREIZUNULL

Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 24.08.2007:

Dafür, dass die Spieler des THW auch abseits der Halle "gut rüberkommen", ist seit drei Jahren DREIZUNULL verantwortlich. Gleich ob Eintrittskarten, Anzeigen oder Pressemappe, beim THW Kiel vertraut man auf die Arbeit der Kommunikationsagentur. Ihr Mitgründer ist Ex-Zebra Martin Schmidt. Zusammen mit den weiteren Geschäftsführern Carsten Bergmeier und Sascha Herbst gibt er Einblick in die Arbeitsweise der Agentur.
Zebra-Journal:
Herr Schmidt, als ehemaliger THW-Spieler zierten Sie selbst so manche Autogrammkarte. Was ist heute anders als zu Ihrer aktiven Zeit?
Martin Schmidt:
Vieles ist professioneller geworden. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit Agenturen. Früher wurden die Mannschaftsbilder und Portraits nebenbei, vor Abfahrt ins Trainingslager gemacht. Heute betreiben wir hier einen deutlich höheren Aufwand.
Carsten Bergmeier:
Die Spieler kommen einzeln zum "Model-Shooting" und können, wie bei Werbeaufnahmen üblich, sofort einen Blick auf ihre Bilder werfen. So feilen sie selbst an ihrem Image. Sogar Noka Serdarusic, der Fototermine gar nicht mag, lächelt da für uns...
Zebra-Journal:
Ist das Image des Einzelnen denn so wichtig bei einer Mannschaftssportart wie Handball?
Sascha Herbst:
Ja! Je größer die Prominenz, desto wichtiger wird die Professionalität der Darstellung. Besonders die Erwartungen der Fans sind enorm gestiegen.
Carsten Bergmeier:
Es ist uns wichtig, dass jeder Spieler authentisch rüberkommt. Der THW als Mannschaft ist für uns ein Kollektiv, das seit Jahren ein ganz eigenes Image hat und gepflegt werden will.
Zebra-Journal:
Und welches?
Carsten Bergmeier:
Wir sehen den THW Kiel als eine sympathische, sportlich sehr erfolgreiche Mannschaft mit viel Tradition und großen Zielen für die Zukunft. Die Marke THW Kiel gilt in der Sportwelt als Topadresse - sowohl sportlich als auch im Management. Unser Job ist es, sie modern, zeitgemäß und erfolgreich darzustellen.
Zebra-Journal:
Können Sie uns dafür ein Beispiel nennen?
Carsten Bergmeier:
Ein Blick auf das Trikot genügt. Erstmals finden Sie dort das THW-Logo sowie den goldenen Stern für den ersten Sieg in der Champions League. Eine kleine Maßnahme mit großer Wirkung.
Martin Schmidt:
Auch die von uns initiierte Aktion "Handballkönigreich Kiel" zur Meisterfeier ist stellvertretend für das positive Image zu sehen. Für uns war es wichtig, sowohl die Spieler, als auch die Fans einzubeziehen. Die Spieler sind sofort auf die Königs-Idee eingestiegen und haben sich selbst um die Roben gekümmert. Und noch nie zuvor sind so viele Shirts mit einem Motto von den Fans gekauft worden.
Zebra-Journal:
Konnten Sie Ihre sportliche Denkweise schon bei anderen Unternehmen anwenden?
Sascha Herbst:
Unsere Arbeit für den THW unterscheidet sich kaum von der für andere Kunden. Für uns ist es wichtig, leidenschaftlich und kompetent an Themen heranzugehen und mit unseren Kunden zu gewinnen. Dazu gehören Kreativität, Disziplin und Ausdauer.
Zebra-Journal:
Das klingt anstrengend.
Carsten Bergmeier:
Stimmt, aber wir sehen uns als Dienstleister. Wenn man sich nicht intensiv mit seinen Kunden und deren Marken und Produkten beschäftigt, kommen am Ende auch keine guten Resultate heraus.
Zebra-Journal:
Wie erfolgreich sehen Sie den THW in dieser Saison?
Sascha Herbst:
Wir freuen uns auf ein weiteres DREIZUNULL im ewig jungen Duell mit Flensburg.
(Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 24.08.2007)


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