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29.10.2007 Mannschaft / Nationalmannschaften

Zebras in ganz Europa im Einsatz

Von Dr. Oliver Schulz:

In den vergangenen Tagen waren mehrere Nationalspieler des THW Kiel auch außerhalb des Supercups gefordert: Während Thierry Omeyer und der verletzte Nikola Karabatic in ihrer Heimat bei zwei Freundschaftsspielen gegen Ägypten weilten, belegte Viktor Szilagyi mit Österreich in Innsbruck beim Samsung Cup Platz Drei. Vid Kavticnik verlor mit Slowenien trotz guter eigener Leistungen zwei Testspiele gegen Nachbar Kroatien. Norwegen nahm derweil mit Börge Lund unter tunesischer Sonne an einem Viernationenturnier teil und wurde Zweiter.
Verletzungsgeplagtes Frankreich mit Sieg und Niederlage gegen Ägypten
Gleich sieben Akteure - Abati, Karabatic, Burdet, Bosquet, Kempe, Fernandez und Narcisse - mußten gegen Ägypten passen. Zudem schied der nach mehrmonatiger Verletzungspause gerade erst wieder genesene Linksaußen Michael Guigou bereits in der 4. Minute mit einer Bänderdehnung am linken Knöchel aus. Die von Irfan Smajlagic trainierten Nordafrikaner boten der Equipe Tricolore am Donnerstag Abend in Limoges den erwarteten heißen Tanz und gewannen das erste der beiden Freundschaftsspiele mit 26:24.

Einige französische Akteure nutzten allerdings das Fehlen der zahlreichen Stammspieler, um auf sich aufmerksam zu machen. Unter ihnen Fabrice Guilbert, der nicht nur vier Treffer beisteuerte, sondern auch mit seinem Ivryer Vereinskollegen Luc Abalo harmonierte. Bester Schütze war Linksaußen Olivier Girault mit sieben Toren. Auf Seiten Ägyptens überragte der für CAI Aragon tätige Hussein Zaky, der elf Bälle versenkte sowie Torhüter Mohammed Nakib, dessen Paraden den Vize-Afrikameister in entscheidenden Phasen am Drücker hielten.

Nach dem 39:31 (21:14) Erfolg im Freundschaftsspiel gegen den Zweitliga-Dritten St. Marcel Vernon zwei Tage zuvor brachten die Nordafrikaner den zweiten Sieg in den letzten zehn Minuten unter Dach und Fach. Kiels Star Nikola Karabatic nutzte den Abstecher in die Heimat zu einem Fototermin in Marseille und weilte bei einem Freundschaftsspiel des Zweitliga-Zweiten Aix en Provence unter den Zuschauern.

Vor der Revanche am Samstag Abend in Orleans nominierte Nationaltrainer Claude Onesta Sebastien Ostertag (Tremblay) für den zwei Wochen ausfallenden Guigou nach. Franck Junillon kehrte nach Montpellier zurück, um seiner hochschwangeren Partnerin zur Seite zu stehen. Für ihn rückte Creteils Christophe Zuniga Mora in den Kader.

25.10.07, Do., 20.00, Frankreich - Ägypten: 24:26 (9:11)

Frankreich:
Ploquin (30 Minuten, 5/1 Paraden), Omeyer (30 Minuten, 3 Paraden); Dinart (1), B. Gille (2), G. Gille (2), Detrez, Joli, Girault (7), Junillon, Abalo (5), Sorhaindo, Guigou, Krantz (1), Roine (2), Guilbert (4)
Ägypten:
M. Nakib (45 Minuten, 9 Paraden), A. Walid (15 Minuten, 2/2 Paraden); H. Mabrouk (1), H. Mabrouk (2), Sayed (2), El Ahmar (4), Badwi, Ramadan (2), M. Nakib, Abd Rabou, El Said (1), Abd El Salam, A. Walid, Hassen (2), Zaky (11), El Fakharany (1)
Schiedsrichter:
Baum / Goralczyk (Polen)
Siebenmeter:
Frankreich: 4/2;
Ägypten: 5/4
Zeitstrafen:
Frankreich: 4 (2x B. Gille, 2x G. Gille);
Ägypten: 5 (H. Mabrouk, 2x H. Mabrouk, Sayed, El Ahmar)
Zuschauer:
3800 (Palais des Sports de Beaublanc, Limoges (FRA))
Zwei Tage später trafen beide Länder in Orleans erneut aufeinander. Die nachnominierten Sebastien Ostertag und Christophe Zuniga Mora waren erst am Samstag morgen angekommen. Gerade erstgenannter Linksaußen fügte sich mit drei Treffern gleich gut ein und trug beim umkämpften 27:25 seinen Teil zur geglückten Revanche bei.

Nach dem ersten Treffer der Partie durch den wie gewohnt quirligen Linkshänder Ahmed El Ahmar besorgten Abalo und Roine mit je zwei Toren die 4:3 Führung (12.). Erneut war es Abalo, der nach einer Viertelstunde mit seinem dritten Treffer das 6:4 markierte. Frankreich führte beim 8:5 erstmals mit drei Toren. Diesen Vorsprung hielt die Mannschaft von Claude Onesta bis zum 12:9 vier Minuten vor dem Wechsel. Dann verkürzten die Nordafrikaner durch Zaky und El Ahmar zum Pausenstand von 12:11.

Nach Wiederanwurf machte Sayed auf sich aufmerksam, indem er zunächst zum 12:12 und wenig später zum 13:13 ausglich. Ägypten hielt bis zur 38. Minute gegen, als Zaky der Anschlußtreffer zum 16:15 gelang. Dann markierte die Equipe Tricolore binnen nur vier Minuten vier Tore zum 20:15. Die Männer aus dem Land der Pharaonen ließen sich dadurch jedoch keineswegs abschütteln. Der jetzt geradezu explodierende El Ahmar netzte in den folgenden fünf Minuten ganze vier Mal ein und hielt seine Mitstreiter fast im Alleingang im Spiel (23:20; 50.).

Auch Ostertags Tor zum 24:20 entschied die Partie noch nicht. Sieben Minuten vor dem Ende hatten die Gäste auf 24:22 verkürzt. Auch 180 Sekunden vor der Sirene lag Frankreich beim 25:23 mit nur zwei Treffern in Führung. Selbst Abalos Erfolg zum 26:23 schreckte den nimmermüden Gegner nicht ab. Mabrouk und erneut El Ahmar machten es 18 Sekunden vor Schluß beim 26:25 noch einmal richtg spannend. Ostertag besorgte schließlich den 27:25 Endstand.

27.10.07, Sa., 18.30, Frankreich - Ägypten: 27:25 (12:11)

Frankreich:
Karaboue (30 Minuten, 9/1 Paraden), Omeyer (30 Minuten, 6 Paraden); Dinart, G. Gille, B. Gille (2), Detrez, Joli (1), Ostertag (3), Girault (3), Zuniga Mora (1), Abalo (8), Sorhaindo, Krantz (4), Roine (5)
Ägypten:
Hasny (4 Minuten, 1 Parade), A. Walid (56 Minuten, 10/2 Paraden); H. Mabrouk, H. Mabrouk (2), Sayed (2), El Ahmar (7), Badwi, Ramadan (3), Abd Rabou (1), El Said (1), Abd El Salam (1), Belal, Hassen (3), Zaky (5)
Schiedsrichter:
Baum / Goralczyk (Polen)
Siebenmeter:
Frankreich: 4/2;
Ägypten: 3/2
Zeitstrafen:
Frankreich: 4 (2x B. Gille, Detrez, Ostertag);
Ägypten: 4 (H. Mabrouk, Sayed, 2x Ramadan)
Zuschauer:
3800 (Palais des Sports, Orleans (FRA))
 

Österreich wird Dritter beim Samsung Cup
Zum Auftakt des Samsung Cups in Innsbruck setzte sich Gastgeber Österreich am Freitag knapp mit 31:30 (16:13) gegen Finnland durch. Der Sieg fiel am Ende unnötig knapp aus, da die Rot-Weißen phasenweise den Faden verloren und die Finnen somit wieder herankamen. Dementsprechend fiel der Kommentar von Nationaltrainer Rainer Osmann durchwachsen aus.

Einige Spieler, wie Viktor Szilagyi, seien wieder dabei und müssten integriert werden. Infolge der mangelnden Chancenauswertung habe man es sich selbst schwer gemacht, urteilte Osmann im Hinblick auf die noch fehlende Feinabstimmung. Der Coach sah im Vorfeld Weißrussland und Griechenland als Favoriten auf den Turniersieg an, man wolle dennoch alle drei Gegner schlagen.

Szilagyi, der mit dem THW 15-minütige Kurzeinsätze vereinbart hatte, trug nach anderthalbjähriger Verletzungspause zwei Tore bei. Er kam mit dem Sieg gegen Finnland seinem vor Turnierbeginn ausgegebenen Ziel einen Schritt näher. Man spiele hier in Innsbruck und wolle das Turnier gewinnen, hatte der Kieler Rückraumspieler gegenüber dem Internetportal sportlive.at die Marschroute ausgegeben. Allein Szilagyis Anwesenheit sei schon toll, garantiere dieser doch ein hohes Maß zusätzlicher Qualität, kommentierte der Trainer vor dem Comeback.

Für Österreich traf der Berliner Linksaußen Konrad Wilczynski acht Mal und bemängelte, das Team habe zu viele technische Fehler gemacht. Bei Finnland zeichneten sich Marcus Sjöstedt und Johan Skogberg jeweils sieben Mal aus. Im ersten Freitagsspiel setzte sich Weißrussland hochüberlegen mit 35:22 (18:8) gegen Griechenland durch.

26.10.07, Fr., 20.00, Österreich - Finnland: 31:30 (16:13)

Torschützen Österreich:
Wilczynski (8), Bozovic (6), Wagesreiter (6), Schlinger (4), Szlezak (3), Szilagyi (2), Fölser (1), Wöss (1)
Haupttorschützen Finnland:
Sjöstedt (7), Skogberg (7)
Zuschauer:
1500 (Olympiahalle, Innsbruck (AUT))
Auch acht Treffer des besten österreichischen Schützen Viktor Szilagyi vemochten nicht zu verhindern, dass Griechenland am zweiten Spieltag am Samstag mit 31:32 die Nase vorn hatte. 2000 Zuschauer in der Innsbrucker Olympiahalle erlebten die Entscheidung zugunsten der Hellenen in der Schlusssekunde per Strafwurf.

In den ersten 30 Minuten offenbarten die Schützlinge von Rainer Osmann in der Offensive Schwächen. Die Gäste konnten zwischenzeitlich auf bis zu sechs Tore davonziehen. Bis zum Seitenwechsel fing sich Österreich jedoch und kam auf 12:15 heran. Nach der Pause klappte es im Angriff des Gastgebers besser, so dass die Partie offener verlief. Der letzte Ball zappelte dennoch im Netz der Rot-Weiß-Roten. Coach Osmann bescheinigte Szilagyi, im Angriff gut Regie geführt zu haben. Weißrussland hatte zwei Stunden zuvor die Finnen vor 700 Zuschauern mit 39:33 (17:15) in Schach gehalten.

27.10.07, Sa., 20.00, Österreich - Griechenland: 31:32 (12:15)

Torschützen Österreich:
Szilagyi (8), Schlinger (5), Szlezak (4), Fölser (3), Tyrner (3), Wagesreiter (3), Bozovic (2), Wilczynski (1), Günther (1), Weber (1)
Zuschauer:
2000 (Olympiahalle, Innsbruck (AUT))
Vor rund 800 Zuschauern entwickelte sich am dritten Spieltag ein schnelles Match, in dem die Osteuropäer auf 10:14 davonziehen konnten. Trotz einiger vergebener Möglichkeiten gelang es den Rot-Weiß-Roten, für die Viktor Szilagyi insgesamt drei Mal erfolgreich war, bis zur Pause auf ein Tor heranzukommen (16:17). Der zweite Durchgang verlief weitgehend ausgeglichen. Österreich bot sich die Möglichkeit zur Führung, die Gäste waren am Ende aber stärker und setzten sich mit 33:35 durch.

Damit belegte Österreich hinter den ungeschlagenen Weißrussen und Griechenland Rang drei. Das viertplatzierte Finnland verlor auch seine dritte und letzte Partie. Die Nordländer unterlagen Griechenland mit 26:32 (12:13). Sergej Harbok, weißrussischer Shooter in Diensten der Rhein-Neckar Löwen, sprach gegenüber dem Österreichischen Handballverband von einem schönen Turnier mit sehr gutem Ergebnis für sein Land.

28.10.07, So., 11.30, Österreich - Weißrussland: 33:35 (16:17)

Österreich:
Bauer, Marinovic; Wagesreiter (4), Weber (4), Schlinger (3), Szilagyi (3), Tyrner (3), Wilczynski (3), Wöss (3), Fölser (3), Günther (3), Kainmüller (2), Bozovic (1), Szlezak (1), Mayr, Watzl
Zuschauer:
800 (Olympiahalle, Innsbruck (AUT))
 

Slowenien verliert zwei Nachbarschaftsduelle gegen Kroatien
Am Mittwoch trafen Slowenien und Kroatien in der im Südwesten Bosnien/Herzegowinas gelegenen Stadt Siroki Brijeg zum ersten von zwei Testspielen aufeinander. Sloweniens Coach Kasim Kamenica verzichtete in beiden neben Miladin Kozlina und Bostjan Kavas auch auf Mittelmann David Spiler, der sich vor einigen Tagen bis 2011 an Celje gebunden hatte. Er nominierte für diesen kompletten Rückraum Mirko Nikolic Kajic (Cimos) und Miha Zvizej (Slovan) nach.

Nach einer 13:16-Führung Sloweniens zur Pause hielt die Truppe bis zur Schlussviertelstunde gegen (22:22). Dann setzte sich das von Lino Cervar trainierte Kroatien binnen fünf starker Minuten entscheidend ab und fuhr einen 32:29-Sieg ein.

Ademar Leons Torhüter Mirko Alilovic zeigte einmal mehr seine Klasse und wehrte zwanzig Bälle der Slowenen ab. Der Zagreber Linksaußen Ljubo Vukic war mit elf Treffern ebenfalls maßgeblich am kroatischen Sieg beteiligt. Die beiden Außen Vid Kavticnik (7/5) und Luka Zvizej (5/3) waren die besten slowenischen Schützen. Zusammen verwandelte die Flügelzange alle acht Siebenmeter. Ferner trug sich Ognjen Backovic fünf Mal in die Torschützenliste ein.

24.10.07, Mi., 16.30, Slowenien - Kroatien: 29:32 (16:13)

Slowenien:
Voncina (4 Paraden), Skof (4 Paraden), Lapajne (5/2 Paraden); Kavticnik (7/5), Zorman (3), Rapotec (1), Mlakar (1), L. Zvizej (5/3), Bilbija (2), Backovic (5), Natek (2), Praznik (1), Scurek (2), Gajic
Kroatien:
Alilovic (20 Paraden), Jerkovic; Balic (2), Valcic (5), Vori (2), Dominikovic (1), Vukic (11), Dzomba (4/2), Lackovic, Spoljaric, Sulic (5), Metlicic (1), Vukovic, Buntic, Zrnic (1)
Schiedsrichter:
Pandzic / Satordzia (Bosnien/Herzegowina)
Siebenmeter:
Slowenien: 8/8;
Kroatien: 4/2
Zeitstrafen:
Slowenien: 3;
Kroatien: 2
Zuschauer:
4000 (Halle "na Pecari", Siroki Brijeg (BIH))
Zwei Tage später misslang Slowenien auch die Revanche. Sie unterlagen am Freitag vor 6000 Zuschauern in Split mit 30:33. Die erste Halbzeit endete beinahe ausgeglichen, 15:16. In der 47. Minute hatte sich Kroatien beim Stand von 21:26 einen Vorsprung von fünf Toren herausgeworfen. Doch der Gegner gab sich keineswegs bereits geschlagen, sondern kam vier Minuten vor der Sirene noch einmal auf 27:29 heran.

Ognjen Backovic (6) und Vid Kavticnik (4) taten sich auf Seiten Sloweniens besonders hervor. Für Kroatien trafen der Gummersbacher Vedran Zrnic (7) und Zagrebs neuer Kreisläufer Igor Vori (6) am häufigsten.

24.10.07, Mi., 16.30, Slowenien - Kroatien: 30:33 (15:16)

Slowenien:
Voncina (2 Paraden), Skof (3 Paraden), Lapajne (5 Paraden); M. Zvizej (2), Backovic (6), Rapotec (4), Scurek (1), Kavticnik (4), Mlakar (3), Natek, Hribar, Praznik (3), Gajic (4), Nikolic, Bilbija (2), L. Zvizej (1), Zorman
Kroatien:
Alilovic (11 Paraden), Jerkovic (3 Paraden); Sulic (2), Balic (4), Lackovic (1), Zrnic (7), Vori (6), Dominikovic (1), Dzomba (4), Vukovic (2), Spoljaric, Metlicic (2), Buntic, Vukic, Valcic (1), Nincevic (3)
Schiedsrichter:
Pandzic / Satordzia (Bosnien/Herzegowina)
Zuschauer:
6000 (Halle "Gripe", Split (CRO))
 

Norwegen bei Viernationenturnier in Tunis
Auch der bestens aufgelegte Nordhorner Bjarte Myrhol konnte mit seinen zehn Toren die Auftaktniederlage Norwegens gegen Gastgeber Tunesien nicht verhindern. Nach ansprechender erster Hälfte lagen die Skandinavier auch ohne Kristian Kjelling (Leistenprobleme) und Johnny Jensen mit 17:14 in Führung.

Unaufmerksamkeiten und eine nachlassende Abwehrleistung führten dann jedoch zu Kontern der Nordafrikaner. Ein Freiwurf in den Schlusssekunden besiegelte die 29:30-Niederlage. Die Drammener Führungsspieler Frode Hagen (5) und Glenn Solberg überzeugten einmal mehr als Schütze bzw. Regisseur.

25.10.07, Do., Norwegen - Tunesien: 29:30 (17:14)

Torschützen Norwegen:
Myrhol (10), Hagen (5), Strand (5), Tvedten (3), Lislerud Hansen (3), Lund (2), Buchmann (1)
Norwegen bestritt die zweite Partie des Turniers gegen seinen südlichen Nachbarn Dänemark ohne das Trio Glenn Solberg, Kristian Kjelling und Johnny Jensen. Knapp zehn Minuten vor dem Ende lag Dänemark noch in Führung, musste sich aber dem großen physischen Druck des Gegners in der Schlussphase beugen. Der überragende Neu-Berliner Kjetil Strand markierte ganze 13 Tore für sein Team. Für Dänemark traf Linksaußen Lars Rasmussen sechs Mal.

Durch die Rückkehr Hagens und Solbergs sei die Nationalmannschaft Norwegens noch breiter aufgestellt. Zudem hätten seine eigenen Leute gegen den guten Sandefjorder Nachwuchskeeper Svenn Erik Medhus einige Chancen vergeben, teilte der dänische Coach Ulrik Wilbek TV2.dk mit.

26.10.07, Fr., Norwegen - Dänemark: 33:30 (17:15)

Norwegen:
Erevik, Medhus; Strand (13), Buchmann (3), Hagen (3), Myrhol (3), Lund (3), Skoglund (3), Skjaervold (2), Löke (2), Tvedten (1)
Torschützen Dänemark:
Rasmussen (6), Knudsen (5), Kristiansen (5), Lindberg (4), Christiansen (3), Boesen (3), Hansen (2), Nielsen (1), Laen (1)
Zuschauer:
200 (Tunesien)
Am Sonntag bestritt Norwegen sein 1000. Länderspiel. Zum Abschluss des Viernationenturniers in Tunis zog Bosnien/Herzegowina den Kürzeren. Trainer Gunnar Pettersen verzichtete auf Kjetil Strand, Börge Lund, Havard Tvedten, Kristian Kjelling und Ole Erevik. Auch ohne diese Schlüsselspieler übernahm seine Mannschaft bis zur Pause eine 18:15-Führung.

Alexander Buchmann (8/6) und der besonders überzeugende Lars Erik Björnsen (7) traten als beste Schützen in Erscheinung. Die ins Nationalteam zurückgekehrten Routiniers Frode Hagen und Glenn Solberg zeichneten für je zwei Treffer verantwortlich. Damit belegte Norwegen mit vier Punkten Rang zwei hinter Gastgeber Tunesien (6 Punkte).

27.10.07, Sa., Norwegen - Bosnien/Herzegowina: 30:28 (18:15)

Norwegen:
Medhus, Kolstad Holm; Buchmann (8/6), Björnsen (7), Hagen (2), Solberg (2), Löke (2), Lislerud Hansen (2), Myrhol (2), Mamelund (2), Jörgensen (2), Jensen (1)

(von Dr. Oliver Schulz)


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