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20.02.2008 Zwei Minuten

Zwei Minuten mit Nikola Karabatic: "Einfach Kopfsache"

Nikola Karabatic: "Wer   den kühleren Kopf am Ende bewahrt und einen Tick mehr  kämpft, entscheidet das Spiel für sich."
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Es war Derby-Zeit in Kiel und Spiele gegen den Nordrivalen SG Flensburg-Handewitt bringen eine besondere Brisanz mit sich, die schon von Anfang an in Kiel zu spüren war. Nach einer guten Phase in der zweiten Halbzeit zogen die Zebras gar mit 23:17 davon, ehe sie am Ende einen knappen 30:28 (15:14)-Sieg retten konnten. Nach dem Spiel und nach der Ehrung zum "Handballer des Jahres 2007" stand Nikola Karabatic, der mit 11 Toren erfolgreichster Schütze seines Teams war, ZEBRA-Online Rede und Antwort.
Ein langes Hin und Her mit schwankender Leistung. Wie hast du selbst heute den Spielverlauf gesehen?
Mitte der zweiten Halbzeit haben wir hoch geführt, müssen dann aber auch die 6 bis 7 Tore Vorsprung halten können. Es war schon ein bisschen Achterbahnfahrt, doch am Ende waren wir müde und haben es, trotz Kampfeswillen, nicht geschafft, 60 Minuten aggressiv zu spielen und sind nun froh über die zwei Punkte.
Was ist das Besondere an diesem schleswig-holsteinischen Derby?
Eigentlich nicht so viel. Es ist ein Spiel von vielen. Aber natürlich ist die Stimmung in der Stadt eine andere. Ich war heute Mittag in einem Restaurant essen und wurde von vielen auf dieses Spiel angesprochen. "Ihr haut die heute Abend weg" schrie man mir fast hinterher. Somit merkt man schon, dass die Atmosphäre angespannter ist und unglaublich viele Menschen bei diesem Spiel mitfiebern.
Lange Zeit spielten beide Mannschaften auf gleichem Niveau - wo war heute der entscheidende Unterschied?
Der Unterschied waren am Ende die zwei Tore auf der Anzeigetafel. Nein, ich weiß es nicht. Wir sind in Kiel und sollten zu Hause kein Spiel verlieren, hinter uns standen heute 10.250 Fans und haben uns unterstützt und zudem ist dieses Spiel auch einfach Kopfsache. Wer da den kühleren Kopf am Ende bewahrt und einen Tick mehr kämpft, entscheidet das Spiel für sich.
Was bedeutet dieser Sieg für euch?
Zwei wichtige Punkte!

(Das Gespräch führte Annika Stöllger)


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