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Kim Andersson: "Ich
spiele lieber mehr Handball und trainiere dafür weniger."
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Leicht hatten es die Zebras heute im Duell gegen
den VfL Gummersbach wahrlich nicht. Am Ende konnten
die Kieler einen
31:28 (18:16)-Arbeitssieg
auf ihrem Punktekonto verbuchen und führen so
weiterhin im Rennen um die Deutsche Meisterschaft. Nach
dem Spiel sprach ZEBRA-Online mit
Kim Andersson,
der zum verdienten Sieg sechs Tore beisteuerte.
- Was war heute der Unterschied zwischen
den beiden Mannschaften? Was war ausschlaggebend?
-
Wir haben heute gut gekämpft und haben deshalb auch
das Spiel gewonnen. Diesen Sieg mussten wir uns hart
erarbeiten und brauchten sicher auch das Quäntchen
Glück, das man ab und zu mal haben muss.
- Zeitweise spielt ihr unkonzentriert; bei den Siebenmetern
scheitert ihr häufig am Torwart, viele Torchancen werden vergeben. Warum?
-
Ich weiß nicht, woher das kommt, doch so dramatisch sehe
ich es nicht. Dass die Siebenmeter momentan bei uns nicht
reingehen, ist nichts Neues. Es ist nicht gut, das ist
klar, doch wir stehen ganz oben in der Tabelle und sollten
eher die positiven Dinge sehen und uns nicht den Kopf
zerbrechen.
- Momentan reist ihr von einem Spiel zum nächsten,
kommt selten zum Trainieren - ist das vielleicht ein Grund dafür?
-
Ich kann nur für mich sprechen und muss sagen, dass mir
das nichts ausmacht. Ich spiele lieber mehr Handball und
trainiere dafür weniger. Ich habe hier in Kiel und mit
dem Handball einen Traumberuf und will nicht klagen;
und kann das auch gar nicht.
(Das Gespräch führte Annika Stöllger)