14.02.2009 | Bundesliga |
Bereits am Donnerstag hatte HSG-Sponsor Bernd Rigterink die Deutsche Handball-Bundesliga (HBL) informiert. Bei einer "drohenden Insolvenz" stünde der Europapokalsieger von 2007 sechs Wochen lang unter Gläubigerschutz. "Ein eingesetzter Insolvenzverwalter muss dann klären, ob bereits eine Insolvenz vorliegt", erklärt HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann das Verfahren. Sollte diese festgestellt werden, stünde Nordhorn als zweiter Zwangsabsteiger fest. "Das ist eine schwere Situation für die gesamte Liga", weiß Bohmann. "Es scheint jetzt neue Anhaltspunkte über die tatsächliche Höhe der Steuerschuld zu geben." In den letzten Wochen habe das Finanzamt den Druck noch einmal merklich erhöht, heißt es.
Auch der sofortige Verkauf von Rückraumstar Holger Glandorf wird klubintern diskutiert. "Auf diesen Gedanken hätte man auch schon vorher kommen können", kommentierte Bohmann mit bissigem Unterton.
(von Erik Eggers, aus den Kieler Nachrichten vom 14.02.2009)
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