Zielgerichtet vor den sportlichen Duellen zwischen dem THW Kiel
und den Rhein-Neckar Löwen in der Champions League versucht der
Löwen-Gesellschafter Jesper Nielsen offensichtlich, die Stimmung
gegen den THW Kiel aufzuheizen. Dabei schreckt er auch vor
ehrverletzenden Mutmaßungen nicht zurück. In dem heute veröffentlichten
zweiten Teil eines Interviews in der "Hamburger Morgenpost" bezeichnet
er es als "Witz", dass
Uwe Schwenker noch
"im Klub" des THW Kiel sei. Dies sage ihm, dass Gesellschafter
"mit drinhängen" (?).
Jesper Nielsen weiß, dass
Uwe Schwenker
in den letzten Jahren Geschäftsführer, Manager und Sportdirektor
des THW in einer Person gewesen war. Aufgrund seiner in Jahrzehnten
erworbenen Kenntnisse und Kontakte ist er nicht von heute auf morgen
zu ersetzen, ohne dass der THW Kiel erheblichen weiteren Schaden
nehmen würde.
Uwe Schwenker hat sein Amt
als Geschäftsführer niedergelegt und wird zum 30.06.2009 sein
Anstellungsverhältnis beenden. Bis dahin wirkt er im Interesse des
THW Kiel an Bestandsaufnahmen und Abwicklungsmaßnahmen sowie an der
Umsetzung effizienter Übergangslösungen mit.
Würden die Gesellschafter auf die Mitarbeit des Herrn
Schwenker in diesem abgesteckten Rahmen
ohne einen rechtlich zwingenden Grund verzichten, läge darin eine
nicht zu rechtfertigende Schwächung des THW Kiel. Eine Schwächung,
die sich Herr Nielsen für die Rhein-Neckar Löwen gerade jetzt ganz
besonders zu wünschen scheint. Dieser Wunsch wird sich nicht erfüllen.
Im Übrigen benötigt der THW Kiel keine öffentlichen Ratschläge des
Herrn Nielsen, der mit seinen Hasstiraden gegen
Uwe Schwenker und den THW Kiel
offensichtlich auch von der eigenen unrühmlichen Rolle der
Rhein-Neckar Löwen bei Abschluss und Beendigung des Trainervertrages
mit Noka Serdarusic im Zusammenhang mit
der geplanten Spielerverpflichtung von
Nikola Karabatic ablenken möchte.
Kiel, 18. April 2009
Für die THW Kiel Handball-Bundesliga GmbH & Co. KG
gez. Gerald Goecke, Rechtsanwalt
gez. Dr. Stefan Purrucker, Rechtsanwalt