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27.04.2009 Bundesliga

TuS N-Lübbecke kehrt in die Bundesliga zurück

Nach der HSG Düsseldorf hat es nun auch der TuS N-Lübbecke geschafft: Nach dem 35:23-Erfolg in Dessau steht der 1912 gegründete Traditionsverein vorzeitig als Meister der 2. Liga Nord und damit auch als Aufsteiger in die TOYOTA Handball-Bundesliga fest.
Mit 29 Siegen aus 30 Spielen und 58:2 Punkten sicherten sich die Ostwestfalen, die in der vergangenen Saison als Tabellen-17. den Weg ins Unterhaus antreten mussten, in beeindruckender Manier den direkten Wiederaufstieg. Der DHB-Pokalsieger aus dem Jahr 1981 und Europapokalsieger der Pokalsieger 1981, der 1997 und 1998 auch den City-Cup-Gewinn feiern konnte, hatte in der zweiten Liga beinahe einen glatten Durchmarsch hingelegt und lediglich beim ASV Hamm (28:31) eine Niederlage einstecken müssen.

Trainer Patrik Liljestrand freute sich: "Das ist der größte Erfolg in meiner bisherigen Trainerkarriere. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft und auf das, was sie über die gesamte Saison geleistet hat. Dass wir so früh aufsteigen konnten, hätte ich nicht für möglich gehalten, aber das spricht auch für den Charakter unseres gesamten Teams. Wir haben keine Punkte verschenkt und mit einer super Abwehr inklusive Torhüter fast die gesamte Saison sehr stabil gespielt. Jetzt freue ich mich auf die erste Liga."

Spannend wird es hingegen im Kampf um den dritten Aufstiegsplatz. Da mit Nordhorn und Essen zwei Zwangsabsteiger aus der ersten Liga feststehen und neben dem TuSEM aller Voraussicht nach auch der Stralsunder HV sportlich den Gang in die Zweitklassigkeit antreten muss, wird der Sieger der Relegationspartien zwischen den Tabellenzweiten der Nord- und Südklasse automatisch in die TOYOTA Handball-Bundesliga aufsteigen. Im Norden entscheidet sich die Vizemeisterschaft zwischen dem ASV Hamm (48:12 Punkte), der am vergangenen Wochenende sensationell einen Punkt bei den abstiegsbedrohten Bernburgern liegen ließ, und dem TSV Hannover-Burgdorf (47:13). Im Süden hingegen kämpfen mit der TSG Friesenheim (39:21), dem Bergischen HC (38:22), dem TV Hüttenberg (35:25), der SG BBM Bietigheim (34:26) noch vier Kandidaten um den Relegationsplatz.

(Christian Robohm)


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