Aus den Kieler Nachrichten vom 23.11.2009:
Ciudad Real - Neben dem THW Kiel lösten auch die
Rhein-Neckar Löwen gestern das Ticket für die nächste
Runde in der Champions League. Mannheim gewann bei
RK Gorenje Velenje in Slowenien in beeindruckender Weise
37:29 (19:12) und ist nicht mehr von einem der ersten
vier Plätze in der
Gruppe B
zu verdrängen. Der HSV Hamburg zog hingegen auch im
zweiten Vergleich mit Titelverteidiger Ciudad Real den
Kürzeren.
Von der ersten Sekunde an setzte das Team von
Trainer Martin Schwalb den dreimaligen Königsklassen-Gewinner
in dessen Quijote-Arena unter Druck. Der HSV,
der für die 26:32-Hinspielniederlage auf Revanche aus war,
führte nach 20 Minuten bereits mit 10:7. In der Folge
scheiterte die HSV-Offensive mehrfach an Ciudads
Ausnahme-Torhüter Arpad Sterbik. Der spanische Tabellenführer
drehte das Blatt bis zur Pause. "Das ist ein Duell auf
Augenhöhe", sagte Schwalb. "Die Abwehr von Ciudad beeindruckt
schon seit Jahren."
Im zweiten Durchgang blieb die Mannschaft von Trainer
Talant Dujshebaev in einer ausgeglichenen und abwechslungsreichen
Begegnung das spielbestimmende Team. Erfolgreichste
Schützen waren HSV-Kreisläufer Igor Vori und Rückraumspieler
Krzysztof Lijewski, der in seinem 200. Einsatz für die Hamburger
ebenfalls sechs Treffer erzielte. Im sechsten Spiel gegen
Ciudad Real war es die fünfte Niederlage für den HSV.
(aus den Kieler Nachrichten vom 23.11.2009)