Aus den Kieler Nachrichten vom 31.03.2010:
Dortmund - Der Grieche Georgios Chalkidis von der
HSG Wetzlar hat für seine Beiß-Attacke eine der
höchsten Strafen in der Geschichte der Handball-Bundesliga erhalten. Der
32 Jahre alte Kreisläufer
muss wegen seines Angriffs gegen den Niederländer
Mark Bult von den Füchsen Berlin unmittelbar
nach dem Spiel am Sonntag fünf Spiele pausieren
und 3000 Euro Strafe zahlen.
Wetzlar akzeptierte die Strafe, erhob allerdings
auch Vorwürfe gegen Füchse-Torwart Silvio Heinevetter. Man sehe den
Spieler Chalkidis nicht als Alleinschuldigen, sondern
müsse eine Teilschuld an der letztlichen Eskalation
auch Füchse-Torwart Heinevetter zuweisen, hieß es
in einer Stellungnahme.
Wetzlars Trainer Michael Roth hatte nach dem Spiel
mit Blick auf Heinevetter gesagt: "Der ist ein Provokateur,
der muss endlich
mal bestraft werden."Nach der Schlusssirene
war es zu tumultartigen Szenen gekommen, da sich
nach HSG-Darstellung Heinevetter "unangebracht"
gegenüber dem Wetzlarer Michael Allendorf
verhielt und ihn "nach dessen Aussage Brust an
Brust stehend verhöhnte". In der folgenden "Rudelbildung"
biss Chalkidis bei Bult zu.
(Aus den Kieler Nachrichten vom 31.03.2010)