26.04.2010 | Europapokal |
Aus dem Rückraum agierten Spielmacher Peter Kukucka und der Este Mait Patrail stets gefährlich. Am Kreis fand der ehemalige Hamburger Iwan Ursic genug Platz vor. Da auch die Flensburger Schlussleute Dan Beutler und Johan Sjöstrand nicht ihren Rhythmus fanden, drohte eine bittere Heimschlappe. Nach 50 Minuten führten die Eidgenossen mit 28:25. "Wir haben das, was wir vorhatten, sehr lange sehr gut gespielt", sagte Kadetten-Coach Petr Hrachovec, einst Rechtsaußen bei den Rhein-Neckar Löwen.
Erst als die Flensburger ihre Deckung umstellten und Kukucka sowie Patrail an die kurze Leine nahmen, drehte sich das Blatt. Lasse Svan Hansen, der Lichtblick in einer blassen Flensburger Truppe, markierte mit seinem achten Treffer den 31:30-Siegtreffer. "Es ist noch ein weiter Weg bis ins Finale", sagte der Kadetten-Rechtsaußen Jan Filip, der 2008 mit der HSG Nordhorn den EHF-Cup gewonnen hatte. "Wir wissen, dass Flensburg heute nicht optimal gespielt hat." Auch Ursic traute dem Braten nicht: "Flensburg kann auch in Schaffhausen mit sieben Toren gewinnen." Das Rückspiel wird am Sonnabend um 17 Uhr angepfiffen.
(aus den Kieler Nachrichten vom 26.04.2010)
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