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10.05.2010 Bundesliga

Kieler Nachrichten: SG Flensburg überrennt enttäuschende Handball-Löwen

Ambitionen auf Champions-League-Teilnahme gestärkt - Nach 19:8-Halbzeitstand gewinnen die Nordlichter 32:25

Aus den Kieler Nachrichten vom 10.05.2010:

Flensburg. Die Campushalle bebte. Nachdem die SG Flensburg-Handewitt in der ersten Halbzeit die Rhein-Neckar Löwen demontiert hatte, landete sie einen 32:25 (19:8)-Erfolg und näherte sich mit großen Schritten der Qualifikation zur Champions League. "Aller guten Dinge sind drei", jubelte SG-Trainer Per Carlen: "Torwart, Abwehr, Gegenstoß."
Dem Schweden war es gelungen, seine Truppe glänzend auf den gefürchteten Löwen-Rückraum einzustellen. Karol Bielecki und Olafur Stefansson rückte seine Defensive kräftig auf die Pelle. "Die Flensburger Abwehr war sehr aggressiv, das war der große Unterschied", sagte Löwen-Keeper Slawomir Szmal. Nach dem 4:4 (9.) brachen alle Dämme. Flensburg überrannte den Tabellennachbarn. Fünf Minuten vor der Pause - es hieß bereits 16:7 - waren die Messen gelesen.

Hitzig ging es nur noch einmal zu. Nachdem Grzegorz Tkaczyk SG-Kreisläufer Jacob Heinl rustikal gefoult hatte, kam es zum Tumult. Thomas Mogensen wie auch Uwe Gensheimer und Tkaczyk mussten zum Abkühlen auf die Bank. In der 5:4-Überzahl bauten die Flensburger den Vorsprung auf 19:7 aus. Auf den Rängen gab es kein Halten mehr.

Im zweiten Durchgang agierten die Löwen mit drei Schützen aus der zweiten Reihe. Dem Jubel der 6300 tat die Ergebnis-Kosmetik keinen Abbruch. "Das war gerade vor der Pause ein unglaubliches Abwehrspiel mit einer sehr guten Beinarbeit und einem Super-Zusammenspiel mit dem Torwart", strahlte Regisseur Thomas Mogensen.

(Aus den Kieler Nachrichten vom 10.05.2010)


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