Von Dr. Oliver Schulz:

Magnus Wislander im August 2009 beim Abschiedsspiel für Stefan Lövgren. © living sports

Am Sonntagnachmittag wurden die diesjährigen neuen Mitglieder in die Hall of Fame des Göteborger Sports aufgenommen. Zahlreiche frühere Preisträger wohnten der seit 1999 durchgeführten Zeremonie in der Hafenstadt bei, in der acht Sportler ganz unterschiedlicher Disziplinen geehrt wurden. Neben Wislander erhielten die Fußballerin Pia Sundhage, Eishockeyspieler Jörgen Pettersson und posthum Sven Friberg - großer Göteborger Fußballer der zwanziger Jahre - diese besondere Auszeichnung.

Die Hall of Fame der Ausnahmeathleten kann im Sportmuseum der Stadt besichtigt werden und umfasst bislang 124 Sportler bzw. sportliche Leiter. Dazu zählen etwa Boxlegende Ingemar Johansson (1999), die Fußballer Glenn Hysen (2002) und Björn Nordqvist (2006), Hochsprung-Idol Patrik Sjöberg (2003) sowie Handballer Björn Jilsen (2006).

"Magnus Wislander wurde um die Jahrtausendwende zum Jahrhunderthandballer gekürt. Zu seinen Verdiensten zählen zwei Weltmeister- und vier Europameistertitel, dreimal olympisches Silber und sechs deutsche Meisterschaften mit dem THW Kiel. Sieben schwedische Meistertitel mit Redbergslids IK und 384 Länderspiele sind weitere gewichtige Verdienste", zitierte die Tageszeitung "Göteborgs Posten" aus der Laudatio.

(von Dr. Oliver Schulz)