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23./24.08.2010 - Letzte Aktualisierung: 24.08.2010 DHB-Pokal

DHB-Pokal-Auslosung: THW reist nach Fredenbeck

Update #1 KN-Bericht ergänzt ...

Gegner des THW im DHB-Pokal: der VfL Fredenbeck.
Gegner des THW im DHB-Pokal: der VfL Fredenbeck.
Die heutige Auslosung im DHB-Pokal ergab, dass der THW in der zweiten Runde des DHB-Pokals beim VfL Fredenbeck antreten muss. Als Termin für die zweite Runde ist Mittwoch, der 22. September 2010 vorgesehen.
Nachdem die 18 Bundesligisten in der 1. Runde spielfrei hatten, greifen nun die Teams der stärksten Liga der Welt in das Pokalgeschehen ein. Dabei kommt es in der zweiten Runde gleich zu einem Erstligaduell: HBW Balingen-Weilstetten empfängt den VfL Gummersbach.

Der THW Kiel hingegen muss beim aktuellen Drittligisten VfL Fredenbeck antreten. Die Niedersachsen, die von 1988 bis 1994 und noch einmal in der Spielzeit 1996/97 in der ersten Liga spielten, räumten in der 1. Runde den Oberligisten Ludwigsfelder HC mit 30:25 aus dem Pokal. Der Verein, der just seinen 90. Geburtstag feierte, darf sich also auf einen echten Leckerbissen in der 2.200 Zuschauer fassenden Geestlandhalle freuen. Dort fand am vergangenen Wochenende auch der "Hummel-Charity-Cup" statt, bei dem sich der letztjährige Vizemeister der Regionalliga Nord u.a. mit den Rhein-Neckar Löwen maß und mit 13:25 unterlag. Fredenbecks neuer Trainer Tomasz Malmon war dennoch zufrieden mit seiner Mannschaft, die erst am 18. September beim BFC Preußen Berlin in die Punktspielsaison startet.

Weitere Informationen folgen ...

Die komplette Auslosung finden Sie unter DHB-Pokal, 2. Runde.

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 24.08.2010:

VfL Fredenbeck freut sich über das "Traumlos"

DHB-Pokal: Regionalligist erwartet in der 2. Runde den THW - Altenholz über Disqualifikation verärgert
Kiel/Altenholz. In der zweiten Runde um den DHB-Pokal tritt Handballmeister THW Kiel am 22. September beim Regionalligisten VfL Fredenbeck an. Das ergab die gestrige Auslosung in Dortmund. Der TSV Altenholz, der am Freitag wegen eines Verkehrsstaus nicht zu seiner Erstrunden-Partie beim TuSEM Essen antreten konnte, wurde vom Deutschen Handball-Bund (DHB) am grünen Tisch zum Verlierer erklärt.

Beim Zweitligisten rief die von DHB-Justitiar Andreas Thiel verkündete Entscheidung Unverständnis hervor. TSVA-Manager Peter Linke kündigte eine schriftliche Stellungnahme gegenüber den Verantwortlichen des DHB an. "In 20 Jahren ist uns beim TSV Altenholz so etwas nicht passiert. Und jetzt muss ich mir von einem DHB-Justitiar sagen lassen, wann ich zu einem Auswärtsspiel losfahren soll."

Große Freude herrschte dagegen beim VfL Fredenbeck, der seinen absoluten Wunschgegner zog. "Ein Traumlos", jubelte Manager Hajo Klintworth. "Unsere junge Mannschaft hat eine tolle Vorbereitung gespielt und sich dieses Spiel verdient." Der 34-Jährige geht davon aus, dass die 2300 Zuschauer fassende Geestlandhalle ausverkauft sein wird. Zuletzt spielte der THW im April 1997 in Fredenbeck. Damals war der VfL noch ein Bundesligist und der Torhüter, der den "Zebras" einen mühsamen 27:22-Sieg bescherte, hieß noch Goran Stojanovic. Mittelfristig, so Klintworth, wolle der Traditionsclub wieder in die 2. Liga aufsteigen. Mit einem Etat im unteren sechsstelligen Bereich peilt der VfL, in der kommenden Saison Gegner des THW II, kurzfristig einen Platz unter den ersten Fünf in der Regionalliga an.

(von Tamo Schwarz und Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 24.08.2010)


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