Unter
Die Termine findet sich ein genauer Abriß
der weiteren Termine des THW Kiel bis zum Beginn der neuen Bundesligasaison.
Hier ein paar Eckdaten:
- 10.-16.05.97: Saisonabschlußfahrt nach Cala Ratjada auf Mallorca
- 17.05.-01.06.97: WM in Japan: Wislander,
Olsson (beide für Schweden) und
Stojanovic (für Jugoslawien) sind dabei
- Bis zum 20.06.97: viermal wöchentlich Training des THW
- 03.06.97-20.06.97: diverse Spiele in der Region (siehe Termine)
- 21.06.97-25.07.97: Urlaub
- 26.07.97: Jux-Tennis-Turnier
- 28.07.97: offizieller Trainingsbeginn
- 01.-10.08.97: Saison-Trainingslager bei Cloppenburg
Dann wird's ernst für den THW in der Bundesliga:
- 13./14.09.97: TV Großwallstadt - THW Kiel
- 21.09.97: THW Kiel - TUSEM Essen
- 04./05.10.97: SG Flensburg-Handewitt - THW Kiel
Genaue Infos unter
Termine.
Vom 20.05.97 bis zum 26.05.97 findet ein Nationalmannschaftslehrgang statt:
Vom THW dabei sind
Wolfgang Schwenke und
Knorr;
Klaus-Dieter Petersen
muß noch mehrere Wochen wegen seiner schweren Fingerverletzung pausieren.
Siehe
Nationalmannschaft und
Homepage DHB.
Siehe
Daukerkartenvorverkauf.
Der THW Kiel gewann heute nachmittag sein letztes Saisonspiel gegen den TuS Schutterwald mit 40:33 (18:13).
Doch ein wichtiges Ereignis für die Zebras fand nicht in der Ostseehalle sondern
in Homburg statt: Dort unterlag der TV Niederwürzbach völlig unerwartet
zu Hause dem TuS Nettelstedt, für den es nur noch um die goldene Banane ging,
mit 34:37 (13:17).
Damit hat die Bundesligasaison für den THW mit dem Erreichen des dritten
Platzes, der zur Teilnahme am EHF-Pokal berechtigt, doch noch ein versöhnliches Ende
genommen - Danke TuS Nettelstedt!
Die SG Wallau-Massenheim erreichte durch einen 25:19-Heimsieg gegen
die SG Flensburg-Handewitt den vierten Platz (City-Cup) und der TV Niederwürzbach
ging mit dem fünften Platz leer aus.
Doch zurück zum Spiel des THW: "Die roten Teufel aus der Ortenau" schienen
in den ersten zwanzig Minuten höchst gewillt, ihre minimale Chance auf Erreichen
des Relegationsplatzes wahrzunehmen: Bis zum Stande von 12:12 (21. Minute)
konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen, beide Angriffsreihen
schossen gegen die passiven Deckungen aus allen Rohren.
Doch dann geriet der TuS aus dem Konzept, und der THW konnte im letzten
Drittel der ersten Halbzeit einen Fünf-Tore-Vorsprung zum 18:13-Halbzeitstand
herausspielen - die Schutterwalder schienen sich von da an aufgegeben zu haben.
Auch in der zweiten Halbzeit rissen die Zebras ohne den
Abwehrspezialsten
Klaus-Dieter Petersen in der Deckung keine Bäume aus,
doch eine gute Angriffsleistung gegen die zugegebenermassen schwache Deckung
des TuS reichte jederzeit um die Nord-Schwarzwälder auf Distanz zu halten:
20:15 (34.), 25:20 (41.), 30:26 (49.), 36:30 (57.). Ein besonderes Erfolgserlebnis
hatte
Olaf Mast in der 60. Minute, der heute sein letztes Spiel
für den THW bestritt: Er markierte mit seinem einzigen Feldtor (er verwandelte
zusätzlich vier Siebenmeter) zugleich den vierzigsten Treffer zum 40:33-Endstand.
Beste Torschützen waren:
- Für Kiel: Thomas Knorr (11 Tore),
Staffan Olsson (8 Tore)
- Für Schutterwald: Reuter (7 Tore), Andersson (6/1 Tore), Larsson (6 Tore)
Vor dem Spiel wurden vier THWer verabschiedet:
- Rückraumspieler Olaf Mast (Vertrag wurde nicht verlängert),
er steht kurz vor dem Vertragsabschluß mit einem anderen Bundesligisten
- Torhüter Carsten Ohle (Vertrag wurde nicht verlängert)
- Ligaobmann Winfried Kröger (berufliche Gründe)
- Videobeobachter Gerd Stegert (familiäre Gründe)
Stimmen zum Spiel:
Deckung war schlecht; das sah man daran, daß es erst in der 26. Minute eine
erste Zeitstrafe gegen uns gab - da fing die Deckung erstmals an, sich
zu wehren. Wir haben gegen bessere Teams weniger als 33 Tore kassiert,
aber wir waren nie in Gefahr zu verlieren.
Saisonfazit:
Mir ist es nicht wichtig, wo man am Ende steht, sondern wie man gespielt hat.
Deshalb bin ich alles in allem nicht mit dem Saisonverlauf zufrieden.
Wir hatten viel Verletzungspech, viele Spieler haben 20 Monate durchgespielt,
als sie dann wieder mit dem Training vor der Saison anfingen, hatten sie
Null-Bock auf Handball. Besonders ärgerte mich das Heimspiel gegen Zagreb
und daß wir in Zagreb nicht weitergekommen sind, obwohl wir die bessere
Mannschaft waren. Auch einige Bundesligaspiele, die wir trotz klarer Führung
noch verloren haben, stimmten mich nicht froh.
Das Erreichen des dritten Platzes ist ein versöhnlicher Saisonabschluß.
Für mich war es eine interessante und lehrreiche Saison, danke an das Umfeld
und die Fans: sie haben Ruhe bewahrt. Ich blicke positiv in die nächste Saison,
wir haben uns gut verstärkt.
Schutterwalds Trainer Heuberger:
Wir wollten heute unsere Chance auf den Relegationsplatz wahren, das haben
wir in den ersten zwanzig Minuten gezeigt. Dann haben wir uns zu schnell
aufgegeben; ich konnte keine Aufbäumen mehr sehen, insbesondere in der Abwehr
hatte ich den Eindruck, wir hätten mit Kiel einen Nicht-Angriffspakt
geschlossen. Wir hätten hier heute punkten können; die Niederlage ist umso
ärgerlicher als Dormagen zu Hause gegen Magdeburg verloren hat und wir
heute wirklich den Relegationsplatz erreichen konnten.
Eine Bericht über die uns verlassenden Spieler finden Sie hier Anfang
der Woche.
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter (21. - 39.);
Wislander (3),
Schwenke (3),
Menzel (5),
Wöhler (2),,
Knorr (11),
Schmidt (2),
Scheffler,
Mast (5/4),
Olsson (8),
Brütt (1);
Trainer: Serdarusic
- Schutterwald:
-
Fries, Chaloupka; Engel (1), Sighvatsson (3), Kempf (1), Stahl,
Andersson (6/1), Reuter (7), Larrson (6), Schilling (6/5), Schmidt (1), Bender (1); Trainer: Heuberger
- Schiedsrichter:
-
Lienhop (Ahnatal) / Meuler (Grebenstein)
- Zeitstrafen:
-
THW: 3;
Schutterwald: 6
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3, 4:3, 4:4, 5:4, 5:7, 6:7, 6:8, 8:8, 8:9, 9:9, 9:10, 10:10, 10:11, 11:11, 11:12, 16:12, 16:13, 18:13;
2. Hz.: 19:13, 19:15, 20:15, 20:16, 21:16, 21:17, 22:17, 22:18, 23:18, 23:19, 24:19, 24:20, 25:20, 25:21, 26:21, 26:23, 27:23, 27:27, 28:24, 28:25, 29:25, 29:26, 30:26, 30:27, 32:27, 32:28, 35:28, 35:30, 36:30, 36:31, 37:31, 37:32, 38:32
- Zuschauer:
- 7250 (ausverkauft) (Ostseehalle/Kiel)
Siehe
Bundesligakurve und
Bundesligaergebnisse und
Abschlußtabelle.
Siehe auch Gegnerdaten
TuS Schutterwald und
Homepage TuS Schutterwald.
Um das Minimalziel des THW, das Erreichen eines Europapokalplatzes,
aus eigener Kraft zu erreichen, müssen die Zebras heute gegen den
stark abstiegsgefährdeten TuS Schutterwald unbedingt noch einmal beide
Heimpunkte einstreichen:
Die möglichen Szenarien für ein (unwahrscheinliches) Erreichen des EHF-Pokal-Platzes:
- THW gewinnt, TV Niederwürzbach verliert zu Hause gegen TuS Nettelstedt:
THW Dritter -> Teilnahme am EHF-Pokal
- THW gewinnt mit mehr als 12 Toren, TV Niederwürzbach spielt unentschieden:
THW Dritter -> Teilnahme am EHF-Pokal
- THW spielt unentschieden, TV Niederwürzbach verliert mit mehr als 12 Toren,
SG Wallau-Massenheim spielt höchstens unentschieden:
THW Dritter -> Teilnahme am EHF-Pokal
Die möglichen Szenarien für den "worst case", das Nicht-Erreichen einen Europapokalplatzes:
- THW verliert, SG Wallau-Massenheim holt einen Punkt im Heimspiel gegen SG Flensburg-Handewitt:
THW Fünfter -> keine Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb
- THW spielt unentschieden, SG Wallau-Massenheim gewinnt im Heimspiel gegen SG Flensburg-Handewitt:
THW Fünfter -> keine Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb
In allen anderen möglichen Ergebnissen würde der THW den vierten Platz erreichen und
damit im nächsten Jahr international im City-Cup spielen.
Und was ist mit dem TuS Schutterwald?
Der TuS muß heute unbedingt gewinnen - verliert dann Bayer Dormagen zu Hause
gegen Magdeburg, so hätte man zumindest den Relegationsplatz (Platz 14)
erreicht. Ansonsten steigt der TuS direkt ab.
Wenn der THW heute im letzten Heimspiel im Normalform aufläuft, sollte
der Heimsieg auch ohne den verletzten Klaus-Dieter Petersen
zu schaffen sein.
Das Spiel wird wie immer von RSH übertragen.
Siehe auch Gegnerdaten TuS Schutterwald und
Homepage TuS Schutterwald.
Siehe Bundesliga, 30. Spieltag und Bundesliga-Ergebnisse.
Morgen findet ab 16.00 in der Kieler Ostseehalle das letzte Saisonspiel
des THW statt: Die Zebras müssen noch einmal unbedingt punkten, um ihr
Minimalziel - den vierten Platz, der zur Teilnahme am City-Cup berechtigt -
erreichen (siehe
Prognose).
Gegen den TuS Schutterwald, der sich kaum noch vor dem Abstieg
in die zweite Liga retten kann, sollte dies auch ohne den immer noch
verletzten
Klaus-Dieter Petersen machbar sein.
Ein ausführlicher Vorbericht wird ab morgen früh abrufbar sein.
Vor dem Spiel werden vier THWer verabschiedet:
Das Spiel wird wie immer von RSH übertragen.
Gestern wurden übrigens die
Termine und Preise zum Dauerkartenvorverkauf genannt.
Siehe auch
Gegnerdaten TuS Schutterwald und
Homepage TuS Schutterwald.
Siehe
Bundesliga, 30. Spieltag und
Bundesliga-Ergebnisse.
Siehe auch
Die Mannschaft.
Der THW Kiel gab gestern die neuen Dauerkartenpreise bekannt:
- 1. Kategorie 700 DM (vorher 600 DM)
- 2. Kategorie: 480 DM (vorher 440 DM)
- 3. Kategorie: 380 DM (vorher 350 DM)
- 4. Kategorie: 190 DM (vorher 180 DM)
- Sonderkategorien:
- A: 1. Reihe im 3. Rang: 270 DM
- B: 1. Reihe im 2. Rang, Kurve: 270 DM
Der Vorverkauf findet vom 26. Mai bis zum 14. Juni an den Kassen der
Ostseehalle statt.
Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 10.00-17.00 Uhr, Sa.: 10.00-13.00 Uhr.
Siehe auch
Termine.
Der THW Kiel hat wohl den Transfercoup der Saison gelandet: Man hat
den jugoslawischen Nationalspieler
Nenad Perunicic,
z.Zt. noch in Diensten der spanischen Weltklassemannschaft
Elgorriaga Bidasoa Irun, ab der Saison 1997/98 für vier Jahre verpflichtet.
Der "weltbeste Halblinke" (so THW-Trainer
Noka Serdarusic)
ist kein Unbekannter für die Zebras: Man traf schon in den
Saisons 1994/95 und
1995/96 aufeinander, als der THW in
den Champions League-Gruppenspielen auf Irun trafen.
(Siehe auch
Gegnerdaten Elgorriaga Bidasoa Irun.)
In drei der vier Begegnungen, in denen
Perunicic
für die Spanier auflief, erzielte er insgesamt 27 Tore:
Und auch der SC Magdeburg mußte diese Saison mit ihm Bekanntschaft machen:
In den beiden
Halbfinalspielen im Pokalsiegerwettbewerb der EHF
schoß
Perunicic für Irun 26 Tore...
Zur Person:
Nenad Perunicic, gebürtiger Montenegriner, ist 25 Jahre alt
und einer der weltbesten Spieler auf der linken Rückraumposition. Sportlich
wuchs der Jugoslawe bei Roter Stern Belgrad auf, 1993 wechselte er dann
nach Frankreich zu St. Germain Paris, wo er nicht sehr glücklich war und
schon kritisiert wurde, wenn er in einem Spiel einmal nicht zehn Tore
oder mehr warf. Doch erst in Irun, wo er seit 1994
spielt, wurde der zigfache jugoslawische Nationalspieler, dessen Bruder
Predrag schon bei Fredenbeck und Leutershausen in der Bundesliga spielte,
zum absoluten Weltklassemann: 1995 wurde er in der starken spanischen Liga
zum "Ausländer des Jahres" gewählt.
(Fotos siehe
Spielerporträt Nenad Perunicic.)
1995 führte das Handball-Magazin ein Interview mit ihm: Hier zwei kleine
Auszüge:
Mein Ziel ist es nämlich, nicht nur der weltbeste linke Rückraumspieler
zu sein. Zufrieden bin ich erst dann, wenn ich der beste Handballer bin.
Denn ich schätze ausschließlich komplette Spieler. [...] Die Wahl zum besten
Spanienlegionär war da nur eine Durchgangsstation, wenn auch eine sehr
erfreuliche.
Und im selben Interview zum deutschen Handball und zum THW Kiel:
Ich habe den deutschen Handball immer schon sehr hoch eingeschätzt. Und nachdem
wir jetzt im Europacup gegen Kiel gespielt haben, hat sich meine Meinung
verfestigt. Vom THW war ich wirklich sehr beeindruckt. Das ist eine
Super-Mannschaft, mit der in der kommenden Saison in der Champions League
zu rechnen sein wird. Insgeheim hege ich den Gedanken, vielleicht eines
Tages in Deutschland zu spielen.
Vorahnung?
Mit der Verpflichtung von Perunicic sind übrigens
die personellen Planungen für die nächste Saison abeschlossen: Neben dem Jugoslawen
wurde ja schon letztes Jahr Henning Siemens
verpflichtet; Mast und
Ohle werden den Verein zum Saisonende verlassen.
Siehe Spielerporträt Nenad Perunicic und
Gegnerdaten Elgorriaga Bidasoa Irun.
Der THW gewann heute abend beim stark abstiegsgefährdeten VfL Fredenbeck
mit 22:27 (12:11).
Die Kieler begannen unkonzentriert gegen die Niedersachsen, die mit großem
Einsatz um ihre letzte Chance für den Klassenerhalt kämpften; insbesondere
Staffan Olsson hatte nicht unbedingt seinen
besten Tag erwischt und wurde folgerichtig ab der 15. Minute von
Olaf Mast ersetzt. Bis zur 19. Minute (8:6) lief
man ständig einem Zwei-Tore-Vorsprung der Fredenbecker hinterher, doch drei
Tore in Folge durch
Schwenke und 2mal
Mast ließen den THW erstmals in Führung gehen
(24., 8:9).
Doch der THW konnte seine Nervosität immer noch nicht ablegen,
die Abwehr tat sich ohne ihren Organisator
Klaus-Dieter Petersen schwer und im Angriff
wurde überhastet abgeschlossen; so lag man
zur Halbzeitpause erneut mit 12:11 in Rückstand - hätte
Goran Stojanovic im Kieler Tor nicht einen
Supertag erwischt gehabt und mindestens zehn schwere Bälle gehalten,
so wären die Zebras mit einem noch größeren Rückstand in die zweite
Halbzeit gegangen.
Im zweiten Durchgang schien der THW wie ausgewechselt: die Deckung stand
nun offensiver und ging konzentrierter zur Sache und so kam man
besonders durch
die gefürchteste Waffe des THW, des Tempogegenstoßspiels, zu acht Toren
in Folge, bis Goran Stupar in der 39. Minute mit dem 13:19 das erste
Fredenbecker Tor in der zweiten Halbzeit markieren konnte - das
war die halbe Miete für den THW.
Nun ließen sich sich die Zebras das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen:
Zwar konnte der VfL noch einmal auf 16:19 (44.) verkürzen, doch kurz
darauf baute der THW die Führung wieder aus: über 17:22 (52.) und
20:27 (60.) kam man zu einem verdienten 22:27-Sieg, der wohl endgültig
den Abstieg der Geestländer besiegelt. (Ein schwacher Trost für
Fredenbeck: Immerhin haben sie vor dem Spiel die erheblich bessere
Hallenmusik - ich kann die THW-Kassette langsam wirklich nicht
mehr hören.)
Matchwinner für den THW war wohl unter anderem Torhüter
Goran Stojanovic, der 18 schwere Bälle und
einen Siebenmeter hielt; beste Torschützen auf Kieler Seite waren
Olaf Mast (11/6) und
Thomas Knorr (7), der
Petersen
am Kreis gut vertrat.
Leider hilft dem THW dieser Sieg im Kampf um den dritten Platz, der
zur Teilnahme am EHF-Pokal berechtigt, nur wenig, denn der SC Magdeburg
verlor völlig unverständlich mit 19:30 zu Hause gegen den TV
Niederwürzbach, der durch diesen Sieg nun wieder erster Anwärter auf
den EHF-Pokalplatz ist; der THW bleibt Vierter. (Siehe
Prognose)
Stimmen zum Spiel:
Wir haben Anfangs im Angriff gespielt, als ob wir im Kampf um den Klassenerhalt
wären: sehr nervös; im Angriff haben wir entgegen meiner Anweisung die
Bälle viel zu schnell laufen lassen, das haben wir erst in der zweiten
Halbzeit besser gemacht - phasenweise hat man da auf mich gehört.
Stojanovic hat heute eine Weltklasseleistung
gezeigt, Olaf Mast hat heute seine Chance gekriegt
und eine ordentliche Leistung gezeigt.
Zum möglichen Pernunicic-Transfer:
Der Transfer ist immer noch nicht gesichert. Pernunicic will, aber er hat
einen Vertrag bis 1998. Noch ist alles offen, wir müssen abwarten, natürlich
hätte ich ihn gerne...
Anfangs waren wir zu nervös und hektisch, in der Abwehr haben wir nicht
genug zugepackt. Fredenbeck ist keine schlechte Mannschaft, die stehen
zu Unrecht so weit unten und würden ohne das Verletzungspech besser stehen.
Fredenbecks Trainer Koch:
Wir sind abgestiegen. Es ist bitter, ich habe keine Erklärung für den
Leistungseinbruch zu Beginn der zweiten Halbzeit. Wir haben zu viele
Chance vergeben.
Schmidt, Fredenbecks Kreisläufer:
Wir haben verdient verloren, wenn auch vielleicht etwas zu hoch - Kiel
war abgeklärter. Der Filmriß Anfang der zweiten Halbzeit war katastrophal.
- Fredenbeck:
-
Strzelec, Eppers; Heinemann (1/1), Schmidt (3), Maglajlija (2), Marinkovic,
Stupar (3), Brazkievic (3), Skercevic, Frackowiak (3), Gilsson (4), Bengs (1), Baruth (2),
Klintworth; Trainer: Koch
- THW:
-
Krieter,
Stojanovic (n.e);
Wislander,
Schwenke (3),
Wöhler,
Menzel (4),
Knorr (7),
Schmidt,
Scheffler (2),
Mast (11/6),
Olsson,
Brütt;
Trainer: Serdarusic
- Schiedsrichter:
-
Scheurer (Albstadt) / Schwabenthan (Balingen)
- Zeitstrafen:
- Fredenbeck: 1;
THW: 2
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 0:2, 3:1, 3:2, 4:2, 4:3, 5:3, 5:4, 6:4, 6:5, 7:5, 7:6, 8:6, 8:9, 11:9, 11:10, 12:10, 12:11;
2. Hz.: 12:19, 16:19, 16:21, 17:21, 17:22, 18:22, 18:23, 19:23, 19:24, 20:24, 20:27, 22:27
- Zuschauer:
- 2600 (ausverkauft) (Geestlandhalle/Fredenbeck)
Siehe
Bundesligakurve und
Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerdaten
VfL Fredenbeck.
Am vorletzten Spieltag der Handballbundesliga treffen heute abend
der VfL Fredenbeck und der THW Kiel in der Geestlandhalle in Fredenbeck
aufeinander. Beide Teams müssen gewinnen: Fredenbeck steht im
Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand, der THW muß für das Erreichen eines
Europapokalplatzes unbedingt zwei Punkte mitnehmen.
Für den verletzten
Klaus-Dieter Petersen läuft
der Kapitän der zweiten Mannschaft,
Henning Brütt,
mit auf;
Knorr und
Wislander
werden sich dann wieder am Kreis abwechseln.
Serdarusic zollt der Fredenbecker Mannschaft Respekt:
"Die haben Weltklassespieler im Team, ich frage mich, warum die solche Sorgen
haben."
Was sagt die Statistik?
- Vfl Fredenbeck hat eine rechte gute Heimbilanz: 17:9 Punkte wurden in der
Geestlandhalle geholt. (siehe Alle Spieltage)
- Der VfL gewann seine letzte beiden Heimspiele (gegen Großwallstadt und
Dormagen), gab vorher aber vier Punkte zu Hause gegen Essen und Nettelstedt ab. (siehe Alle Spieltage)
- Der THW hat sich auswärts gefangen, die beiden letzten Auswärtsspiele
gegen Großwallstadt und Minden konnten gewonnen werden. (siehe THW-Bundesligaspiele)
- Der THW bestritt sein letztes Spiel in Fredenbeck am 25.09.93 und erzielte
damals in der "ersten Meisersaison" ein 15:15-Unentschieden.
Das Spiel wird live ab 20.00 im DSF übertragen!
Siehe auch
Gegnerdaten VfL Fredenbeck.
Siehe
Bundesliga, 29. Spieltag und
Bundesliga-Ergebnisse.
Der ThSV Eisenach hat vorzeitig den Aufstieg in die erste Bundesliga geschafft.
Der FC Barcelona hat sich - wie erwartet - in der
Champions League durchgesetzt und
im
Finale bei Badel Zagreb mit 23:30
gewonnen.
Elgorriaga Bidasoa Irun (ebenfalls Spanien) gewann gegen Fotex Veszprem
(Ungarn) den
Europapokal der Pokalsieger.
Siehe
Champions League Finale und
Pokalsieger-Wettbewerb.
Der TuS Nettelstedt gewann heute nachmittag durch einen 27:23-Sieg
im Rückspiel bei Kolding IF (Dänemark) den City-Cup. Das Hinspiel
hatte Nettelstedt souverän mit 32:19 gewonnen. Herzlichen Glückwunsch Nettelstedt!
Siehe
City-Cup und
Fan-Homepage TuS Nettelstedt.
Die SG Flensburg-Handewitt gewann heute nachmittag durch einen 30:17-Sieg
im Rückspiel gegen Virum Sorgenfri (Dänemark) den EHF-Pokal. Das Hinspiel
gewannen die Dänen mit 25:22. Herzlichen Glückwunsch Flensburg!
Der Europapokalgewinn ist aber auch für den THW von Belang: Da Flensburg
als Cup-Verteidiger sowieso nächstes Jahr für den EHF-Pokal qualifiziert ist
und diese Saison schon vorzeitig Platz zwei erreicht hat, der zur Teilnahme
am EHF-Cup berechtigen würde, erweitert sich die Teilnahmemöglichkeit
an den europäischen Wettbewerben für die Bundesligisten:
Der dritte Platz, auf den der THW noch gute Chancen hat, berechtigt noch auf
die Teilnahme auf EHF-Pokal, der vierte erlaubt noch die Qualifikation
für den City-Cup.
Siehe
EHF-Pokal und
Homepage SG Flensburg-Handewitt.
Die von Verletzungssorgen geplagte
DHB-Auswahl unterlag gestern
in Hanau trotz bravouröser kämpferischer Leistung der russischen Nationalmannschaft
mit 17:22 (9:11).
Thomas Knorr, der einzige THWer, der an
diesem Nationalmannschaftsspiel teilnahm, erzielte zwei Tore.
Die
Seite mit den Gegnerdaten wurde jetzt aufgeteilt:
Um die Ladezeiten erträglich zu gestalten, gibt es nun eine Seite
mit den
deutschen Mannschaften und eine Seite
mit den
internationalen Teams.
Ab sofort sind die THW Kiel WWW-Seiten noch aktueller: Die Redaktion hat nun
direkten Zugriff auf den Web-Server - es muß nun kein
Update-Zeitpunkt abgewartet werden, bis die aktualisierten Informationen
abrufbar sind.
An diesem Wochenende fanden die Hinspiele der
Europapokalfinale
statt.
Ergebnisse siehe
Europapokalfinale.
Auch
Wolfgang Schwenke muß für das Länderspiel
der
DHB-Auswahl gegen Rußland am 15. April passen: Seine
Oberschenkelverletzung verschlimmerte sich im Spiel gegen Minden.
Klaus-Dieter Petersen fällt auch aus
(siehe unten), damit ist
Thomas Knorr der einzige
THW-Spieler, der zum Nationalmannschaftskader stößt.
Siehe
Nationalspieler.
Bundestrainer Heiner Brand muß am 15. April im Spiel
Deutschland gegen Rußland in Hanau auf Wunschkandidat
Klaus-Dieter Petersen verzichten, der wegen
wegen eines eingegipsten Fingers noch mindestens eine Woche ausfällt.
Siehe
Nationalspieler.
Der THW gewann heute abend bei GWD Minden mit 22:28 (10:12) und holte damit
zwei wichtige Punkte im Kampf um die Europapokalplätze (siehe auch
Prognose).
Trotz Verletzungssorgen (
Schwenke gehandicapt durch Oberschenkelzerrung,
Petersen nicht dabei, da Finger in Gips) standen die Chancen
auf einen Sieg des THW beim heimschwächsten Bundesligavertreter (11:15 Heimpunkte,
siehe
Spieltagsübersicht) gut.
Der THW lag zu Beginn des Spiels mehrfach mit einem Tor in Front, dann
konnte sich Minden Mitte der ersten Halbzeit mehrfach mit zwei Toren absetzen
(6:4, 7:5),
doch der THW glich aus (7:7) und führte zur Pause mit 10:12, bis dahin war
Thomas Knorr mit fünf Treffern erfolgreichster
Schütze im Zebra-Trikot.
In der zweiten Halbzeit ließ sich der THW dann nicht mehr beirren:
Über 11:16 (36.) erlaubte man dem Gegner zwar noch einmal auf 15:16 heranzukommen (42.)
(Mindens Torhüter Hannawald, der zum zweiten Durchgang eingewechselt wurde,
macht es dem THW schwer),
doch viele Fehler auf Mindener Seite verhinderten einen Ausgleich:
die Zebras konnten diesen Vorsprung über 16:20 bis zur 53. Minute halten (20:23)
und ausbauen (20:25 (55.)).
Der THW gewann hochverdient mit 22:28 gegen eine schwache Mindener Mannschaft;
beste Werfer auf Seiten des THW waren
Knorr (10 Tore)
und
Scheffler (8 Tore).
- GWD Minden:
-
Sola, Hannawald; Farkas, Exner, Hedin, Petterson (5),
Traub, Bjarnason (4), Kretschmer (1), Böhme (2), Bock (3), Stoecklin (7/2);
Trainer: Molthahn
- THW:
-
Stojanovic,
Krieter;
Wislander (3),
Schwenke (3),
Menzel (3),
Wöhler,
Knorr (10),
Schmidt,
Scheffler (8),
Mast,
Olsson (1),
Brütt;
Trainer: Serdarusic
- Schiedsrichter:
-
Gremmel / Gremmel (Söhlde)
- Zeitstrafen:
-
Minden: 0;
THW: 3
- Spielfilm:
- 1. Hz.: 0:1, 1:2, 2:2, 4:3, 4:4, 6:4, 6:5, 7:7, 8:8, 9:11, 10:11, 10:12;
2. Hz.: 10:14, 11:14, 11:16, 15:16, 15:18, 16:18, 16:20, 19:23, 20:23, 20:26, 21:26, 21:28, 22:28
- Zuschauer:
- 2700 (ausverkauft) (Sporthalle/Minden)
Siehe
Bundesligakurve und
Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerdaten
GWD Minden.
Erneut personelle Probleme beim THW vor dem Auswärtsspiel bei GWD Minden:
Klaus-Dieter Petersens ausgerenkter Mittelfinger
steckt zwei Wochen in Gips und
"Wolle" Schwenke
zog sich im ersten der beiden Länderspiele am Wochenende gegen China
eine Oberschenkelzerrung zu. Der Kapitän der 2. Mannschaft, Henning Brütt,
rückt nun in den Kader.
Trotzdem muß der THW heute unbedingt im Kampf um die Europapokalplätze punkten:
GWD Minden, die mit Dieter Molthahn einen neuen Trainer haben, sind diese Saison
heimschwach (11:15 Punkte!) und die direkten
Konkurrenten des THW um den dritten Europapokalplatz, der TV Niederwürzbach
und die SG Wallau-Massenheim, nahmen jeweils beide Zähler aus Ostwestfalen mit
(Siehe
Spieltagsübersicht).
Anpfiff ist um 20.00, RSH überträgt wie immer per Radio.
Siehe auch
Gegnerdaten GWD Minden.
Siehe
Bundesliga, 28. Spieltag und
Bundesliga-Ergebnisse.
Am Wochenende bestritt die
DHB-Auswahl zwei Testspiele gegen China:
- 5.4.97, Ellwangen: Deutschland - China: 42:22 (19:14)
Kieler Spieler: Knorr (1),
Schnwenke (4)
- 6.4.97, Erlangen: Deutschland - China: 28:19 (15:8)
Kieler Spieler: Knorr (2)
Beim Spiel in Ellwangen zog sich
Wolfgang Schwenke
eine Oberschenkelzerrung zu und wurde deshalb im zweiten Spiel nicht
mehr eingesetzt.
Siehe auch
Nationalspieler.
Siehe auch
Homepage DHB.